Psychiatrie als Wunscheinsatz
„Ich wusste schon im ersten Drittel meiner Ausbildung, dass ich im Bereich Psychiatrie arbeiten möchte. Mir gefällt die Arbeit hier, weil die Patienten sehr, sehr individuell betreut werden. Hier spielt Biographiearbeit eine große Rolle und das finde ich super interessant. Es ist manchmal schon sehr hart, was die Patienten hier durchstehen müssen und da ist es schön, ihnen beistehen zu können“, sagt die Gesundheits- und Krankenpflegerin, die auf der Station vor allem mit Suchtkranken zu tun hat.
Daumen hoch für die Einarbeitung
"Superglücklich“ ist Lena über ihre Aufnahme im Team der Station 33. „Nach der Ausbildung war ich ziemlich unsicher, wie es weitergeht“, sagt die Gesundheits- und Krankenpflegerin. Um so mehr hat sie sich darüber gefreut, dass sie so freundlich aufgenommen wurde. „Meine Kollegin Laura hat mich im ersten Monat eingearbeitet und sich ganz viel Zeit genommen, um mir alles zu zeigen und zu erklären.“ Auch bei den anderen Mitarbeitenden und bei ihren Vorgesetzten findet Lena immer ein offenes Ohr, kann Fragen stellen und „wenn mal was nicht klappt, ist keiner böse“, ist Lena dankbar für so viel Verständnis und Wertschätzung und froh, dass gestandene Kolleginnen und Kollegen ihre jahrelangen Erfahrungen mit ihr teilen und sie so ganz viel lernen kann. Von Anfang an habe sie auch ihre Wünsche bei der Dienstplanung einbringen können, war bei der Weihnachtsfeier und beim Wichteln mit dabei. Außerdem schätzt sie das umfangreiche Weiterbildungsangebot des ZfPG und nutzt die Veranstaltungen intensiv, weil die Themen sehr praxisorientiert seien.
Pflege als Traumberuf
Lena hat das Pflege-Gen im Blut: Ihre Tante ist Krankenschwester und ihr Vater arbeitet ebenfalls im Senftenberger Krankenhaus. Schon als Kind habe sie ihn oft besucht und „fand die Atmosphäre immer toll mit all den Geräten, Spritzen und Medikamenten.“ Dass sie in der Pflege arbeiten möchte, stand für Lena schon sehr zeitig fest und nach dem Abitur in Cottbus ging es dann zur Ausbildung an die Sana CampusSchule. Ihre Entscheidung hat die junge Lausitzerin nicht bereut, auch wenn es mal harte Tage gibt. „Ich gehe einfach so gern zur Arbeit“, sagt sie mit einem breiten Lächeln im Gesicht.