Sana legt Grundstein für Klinikneubau in Sendling

Die Bauarbeiten am Neubau der Sana Kliniken Solln Sendling haben begonnen. Geschäftsführer Elmar Simon sagte während eines Festes zur Grundsteinlegung auf dem Grundstück an der Plinganser Straße 130 im Münchener Stadtteil Sendling, damit schlage man ein neues Kapitel in der Fachklinik für orthopädische Chirurgie auf. „Unsere Patienten können sich auf einen hochmodernen Klinikneubau freuen, ein Gebäude mit kurzen Wegen, durchdachter Infrastruktur und ansprechender Ästhetik. Gerade bei der akutstationären Versorgung der Patientinnen und Patienten wird das neue Gebäude Maßstäbe setzen – und künftig beste Medizin mit attraktivem Ambiente verbinden.“

Sana betreibt die Fachkliniken für orthopädische Chirurgie an diesem Standort bereits seit 1988. Auf dem insgesamt 4.400 Quadratmeter großen Gelände des geplanten Neubaus hat bis vor einigen Jahren ein Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg gestanden, der in mühevoller Arbeit abgerissen werden musste.

Der für die Region Südost verantwortliche Generalbevollmächtigte der Sana Kliniken AG, Dr. Andreas Hartung, sagte während der Grundsteinlegung, der Altbau sei längst an seine Grenzen angekommen. „Die zentrale Lage in Sendling und die Möglichkeit, das bestehende Gebäude mit dem Neubau zu verbinden haben uns deshalb dazu bewogen, den Standort weiter auszubauen und unseren Patienten so auf noch mehr Raum medizinische Versorgung anbieten zu können.“ Damit gebe man der in der Fachklinik für orthopädische Chirurgie angebotenen Spitzenmedizin in absehbarer Zeit ein neues Zuhause. Hartung verwies darauf, dass Operationssäle mit Tageslicht und die Platzierung aller Schlüsselfunktionen auf einer Ebene nur zwei Beispiele für eine an neuesten Erfahrungen und Anforderungen ausgerichtete Krankenhausplanung seien. 

Abteilungsleiter Herwig Heide aus dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege übermittelte Grüße der neuen Gesundheitsministerin Melanie Huml und stellte in seinem Grußwort das große Engagement der Sana Kliniken AG heraus, die am Standort München-Sendling erhebliche Mittel zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung investiere. Der Freistaat, so Heide weiter, beteilige sich mit insgesamt 12 Millionen Euro an den Kosten für den Neubau. Insgesamt liegen die Investitionskosten für den Neubau bei 48 Millionen Euro. Heide sagte, es sei das erklärte Ziel der bayerischen Staatsregierung, die akutstationäre  Versorgung der Bevölkerung in Stadt und Land auf hohem Niveau sicherzustellen. „Ich freue mich besonders, dass der Neubau auch energieoptimiert und unter Berücksichtigung regenerativer Energien geplant wurde und so ein Beispiel für das vom Gesundheitsministerium initiierte Green Hospital-Programm sein kann.“

Der fünfgeschossige Neubau wird eine Gesamtnutzfläche von 6.600 m²  Quadratmetern haben. „Wir haben bei der Planung Wert darauf gelegt, dass sich das Gebäude in das Gesamtbild der Umgebung einpasst und vor allem zum benachbarten, denkmalgeschützten Mehrfamilienhaus ein homogenes Gesamtbild ergibt“, sagte Geschäftsführer Simon. 173 Betten sowie eine Intensivpflegestation mit 7 Betten und einer Operationsabteilung mit 6 Operationssälen werden an der Ecke Plinganserstraße / Steinerstraße entstehen. Eine Tiefgarage mit 37 Parkplätzen ist ebenfalls geplant. Zum Altbau wird es einen unterirdischen Versorgungstunnel geben. Dieses Gebäude soll ebenfalls saniert und – nach Fertigstellung des Neubaus – für 5,2 Millionen Euro  in Teilen umgebaut werden. Simon rechnet damit, dass der Neubau im Frühjahr 2016 bezugsfertig wird. Simon bat außerdem bei den Nachbarn für Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen während der Bauphase.



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