Lübeck

52 Vierer-Teams nahmen am Samstag, 14. September, die Skulls für den guten Zweck in die Hand.

Zum achten Mal: Rudern gegen Krebs in Lübeck

„Rudern gegen Krebs“ begeisterte wieder einmal Mitruderer und Publikum: Tolles Wetter, tolle Stimmung, tolle Teams und auch noch eine wunderschöne Regattastrecke am Elbe-Lübeck-Kanal, allesamt die richtigen Voraussetzungen für eine gelungene Ruderveranstaltung für den guten Zweck. Am vergangenen Samstag, dem 14. September, startete bereits zum achten Mal die Regatta „Rudern gegen Krebs“ zugunsten des Projektes „Sport mit Krebs“, welches seit 2013 an den Sana Kliniken Lübeck etabliert ist.

Schon vor Start des ersten Rennens herrschte reges Getümmel an der Regattastrecke. Vertreterinnen der veranstaltenden Stiftung „Leben mit Krebs“ und viele Helfer der Partner vom Lübecker Frauen-Ruder-Klub (LFRK), dem Lübecker Ruder-Klub (LRK), dem NOZ Netzwerk Onkologischer Zentren in Schleswig-Holstein und den Sana Kliniken Lübeck ließen Boote zu Wasser und koordinierten die eintreffenden Teams. „Wir freuen uns jedes Jahr wieder, dass neben vielen erfahrenen Teams auch Neulinge dabei sind und wir so den Rudersport breiter bekannt machen können“, sagte Karen Aulrich (LFRK).

Bei der Regatta ging es den Teilnehmern nicht um das Gewinnen, sondern um den guten Zweck und den Teamgeist, der die Veranstaltung ebenso besonders machte, wie die kleinen Geschichten am Rande bzw. mittendrin im Boot. So ruderten im „Opa-Boot“, der „Lübschen Hydra“, vier Herren teils erstmalig mit, deren Altersschnitt bei stolzen 72 Jahren lag. Außerdem wurden Herausforderungen bei Materialschäden bei den Teilnehmern einfach sportlich gesehen. Wenn ein Sitz brach, ruderten die verbleibenden Teilnehmer einfach umso mehr. Auch der Geschäftsführer der Sana Kliniken Lübeck, Dr. Christian Frank, ging mit seinem Team „Tatütata“ an den Start: „Das Blaulicht wollte zwar nicht so recht am Boot festhalten, dafür aber umso mehr der Teamgeist und die Freude, Teil der Ruderfamilie zu sein.“

An den Start gingen Mitarbeitende vieler Lübecker Firmen, Patientenboote, ebenso aber auch Privatpersonen, die das Projekt unterstützen wollten. Die Erlöse der Regatta fließen in das Projekt „Sport mit Krebs“ an den Sana Kliniken Lübeck. Sporttherapeut Christof Degen bewegt bereits seit 2013 Krebspatienten in Kooperation mit der Stiftung „Leben mit Krebs“ zurück in ein aktives Leben. „Ein gezieltes Sportprogramm setzt ungeahnte Energien frei und sorgt bei den Patienten mit so einer schweren Erkrankung für mehr Leistungsfähigkeit und Lebensqualität“, betont Christof Degen die Bedeutung des Projektes „Sport mit Krebs“. So war das Highlight des Tages dann auch das Patientenrennen, bei dem vier Boote mit Krebspatienten und ein Boot der Marli-Werkstätten an den Start gingen. Die anschließende Siegerehrung war für die beteiligten Teams ein toller Moment. Das Publikum würdigte die herausragende Leistung der fünf Teams genauso wie der prominente Überbringer der Medaillen: Florian Mennigen, Olympiasieger im Deutschland-Achter 2012 in London, ließ es sich nicht nehmen, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der diesjährigen Regatta zu gratulieren. Beim Finale der Einsteiger siegte die Mannschaft „RoMaHau“ des Malerbetriebs Roese, Gewinner der Expertenrennen waren die Ruderer des Teams „Spahn´s Groupies“ der MKG Chirurgie Ratzeburg, die das Rennen kurzentschlossen sogar mit zwei zusätzlichen Nachwuchsruderern“ im Boot bestritten.

Birte Gruhle
Referentin Marketing

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