Lübeck

hervorragende Expertise für die Behandlung von Bluthochdruck

Schwerpunktzentrum Hypertonie an den Sana Kliniken Lübeck

Tanja Köllner, Study Nurse und Prof. Dr. med. Joachim Weil, Chefarzt Med. II der Klinik für Kardiologie und Angiologie (v.li.)

Langanhaltend zu hoher Blutdruck ist – bleibt er unentdeckt oder nicht angemessen behandelt - häufig Auslöser für schwerwiegende gesundheitliche Schäden. In Deutschland leiden rund 25 Mio. Menschen an dieser Volkskrankheit, die leider nur in 50% aller Fälle überhaupt entdeckt und bei einem Viertel der Betroffenen behandelt wird. Die arterielle Hypertonie ist damit die häufigste Ursache für kardiovaskuläre Erkrankungen wie dem Herzinfarkt, der Herzmuskelschwäche oder dem Schlaganfall in Deutschland.
 
Dabei ist Bluthochdruck in den meisten Fällen behandelbar und der zu erreichende Zielblutdruck abhängig von Alter, Begleiterkrankungen und dem sogenannten kardiovaskulären Gesamtrisiko. Die Wahl des passenden Behandlers ist dabei meist gar nicht so einfach: „Medizinische Laien finden sich in der Vielzahl an medizinischen Angeboten rund um das Thema Hypertonie häufig nicht zurecht mit der Folge, im Zweifel nicht das für sie sinnvollste gefunden zu haben. An den Sana Kliniken Lübeck setzen wir uns deshalb bereits seit vielen Jahren dafür ein, über das Krankheitsbild Bluthochdruck und die Therapiemöglichkeiten bestmöglich aufzuklären,“ berichtet Prof. Dr. med. Joachim Weil, Chefarzt der Medizinischen Klinik II - Klinik für Kardiologie und Angiologie an den Sana Kliniken Lübeck und Vorstandsmitglied der Deutschen Hochdruckliga.  

Im seit 2013 bestehenden und kürzlich von der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL® – Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention erfolgreich rezertifizierten Schwerpunktzentrum Hypertonie setzen der Mediziner und sein Team darüber hinaus für jeden Patienten ein ganz individuelles Therapieziel, um Organschäden durch Hypertonie vorzubeugen: „Neben der Hilfestellung bei der Änderung des Lebensstils und der Gabe von Medikamenten haben wir mittels minimal-invasiver Kathetertechnik weitere Therapieoptionen, die unseren Patienten helfen können, den Bluthochdruck in den Griff zu bekommen und schwere Folgeerkrankungen zu vermeiden,“ berichtet der Chefarzt.

Hintergrund: Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass an Bluthochdruck leidende Menschen häufig eine Überaktivität der Nierennerven aufweisen. Diese führt zur vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen. Zur Verödung dieser Nerven mittels minimal-invasivem Kathetereingriff über die Leiste und der damit verbundenen Blutdrucksenkung können verschiedene Alternativverfahren zur pharmakologischen Therapie im Rahmen der sog. Renalen Denervation beitragen. Prof. Weil bietet Betroffenen im Rahmen des Kompetenzzentrums die Beteiligung an verschiedenen Bluthochdruckstudien an: „Ich bin von den Verfahren zur Renalen Denervation absolut überzeugt, denn alle bisherigen Studien haben gezeigt, dass diese sicher sind und bereits sehr vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich der Senkung des Blutdrucks bei Betroffenen zeigen“, so der Bluthochdruckexperte. 

Eine Vielzahl an minimal-invasiven kardiologischen Interventionen werden mit einem Höchstmaß an terminlicher und medizinischer Verlässlichkeit für unsere Patienten und die zuweisenden Mediziner ambulant durchgeführt. Mit der Inbetriebnahme der neuen „Koro-Lounge“ stehen in der Med. Klinik II zukunftsweisende Räumlichkeiten zur Verfügung, im Rahmen derer sich die Patienten unter Leitlinien-getreuer Monitorüberwachung von ihrem Eingriff erholen können.

Neben seiner Arbeit als Vorstandsmitglied der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL® setzt Prof. Weil sich auch als stv. Vorsitzender der ESH-Arbeitsgruppe (European Society of Hypertension) gemeinsam mit weiteren Experten dafür ein, neuartige interventionelle Verfahren zur Behandlung von Bluthochdruck in Europa weiterzuentwickeln und als festen Therapiebestandteil, insbesondere in der Behandlung von therapieresistenter Hypertonie, zu etablieren. Für seine langjährigen Erfahrungen in der Hypertensiologie, einer Vielzahl an Prozeduren in den vergangenen zehn Jahren sowie einer hohen wissenschaftlichen Expertise - verbunden mit der hervorragenden Einbindung des Kompetenzzentrums in klinische und personelle Infrastruktur - wurden Prof. Weil und sein Team nun ausgezeichnet und dürfen als eines von nur 5 Zentren in Deutschland das Zertifikat „Renales Denervationszentrum – DKG zertifiziert“ führen.

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Birte Gruhle
Referentin Presse & Marketing

Sana Kliniken Lübeck GmbH
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