Am heutigen Montag haben sich erneut Geschäftsführung und Betriebsrat der Sana Klinik Lübeck zu Verhandlungen über die Veränderung der Betriebsstruktur getroffen. Das Gremium tagt bereits seit November vergangenen Jahres regelmäßig zu diesem Punkt. Das Klinikum plant eine notwendige Umstrukturierung der Betriebsabläufe. Damit verbunden ist die Kündigung von 102 Mitarbeitern, die derzeit noch in patientenfernen Dienstleistungsbereichen – wie etwa Archiv, Reinigung und Transportdienste – tätig sind. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit allen Beteiligten eine möglichst einvernehmliche und sozialverträgliche Lösung zu finden“, sagte Geschäftsführer Klaus Abel.
Abel betonte, die Gespräche seien in einer von Offenheit geprägten, konstruktiven Atmosphäre geführt worden.
Bis Ende März sollen die Verhandlungen abgeschlossen und eine verantwortungsvolle Lösung gefunden worden sein. Die nächsten Gespräche finden in zwei Wochen statt.
Abel verwies darauf, dass die Umstrukturierungen angesichts der großen Umwälzungen im Gesundheitswesen und eines steigenden Kostendrucks unumgänglich seien. Ziel sei es, sich wieder auf die Kernaufgabe eines jeden Krankenhauses zu konzentrieren: Die Medizin und die Pflege. Deswegen sei die Ausgliederung von 6 der 29 Servicebereiche des Krankenhauses bis zum Jahresende 2011 auch notwendig. Gleichzeitig sagte Abel: „Höchste Priorität hat dabei immer die bestmögliche Patientenversorgung. Um diese zu gewährleisten und das Sana Klinikum Lübeck fit für die Zukunft zu machen, werden in den nächsten Jahren deshalb insgesamt gut 25 Millionen Euro in die Modernisierung von Stationen und Patientenzimmern, ein neues Ärztehaus und modernste Medizintechnik investiert.“
Zu den Sana Kliniken Lübeck
Die Sana Kliniken Lübeck GmbH sind mit rund 17.000 stationären und teilstationären Fällen einer der größten Anbieter medizinischer Akutversorgung im östlichen Schleswig-Holstein. 740 Mitarbeiter, davon 119 Ärzte, sind für die Patienten da. Die Sana Kliniken Lübeck bieten eine hochqualitative wohnortnahe Versorgung mit zahlreichen Spezialisierungen, so z. B. in den Bereichen Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie, Diabetologie, Hämatologie und Onkologie sowie Bauchchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Plastische- und Handchirurgie, Intensivmedizin, Anaesthesie, Radiologie und Urologie.
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Fokussierung auf die ärztliche und pflegerische Versorgung