Die Sana Kliniken in Lübeck haben ihre neue Holding Area in Betrieb genommen. Der kombinierte Halte- und Aufwachraum dient zur Vorbereitung von Patienten auf Operationen sowie zur Überwachung bei der Narkoseausleitung. Die hochmoderne Holding Area bietet Platz für insgesamt zehn Betten. Vier davon sind für Patienten vorgesehen, deren Eingriff als nächstes ansteht. Sechs Betten sind reserviert für Patienten in der Aufwachphase nach einer Operation. Die neue Holding Area verkürzt die Wartezeit für die Patienten und reduziert die Betriebsamkeit in ihrem unmittelbaren Umfeld und damit die Anspannung vor der OP.
Die neue Holding Area befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den Operationssälen. Die Patienten können jetzt rechtzeitig vor dem Eingriff von ihrer Station gebracht und hier in aller Ruhe vorbereitet werden. „In der Holding Area schließen wir die Patienten an die Überwachungsmonitore an, legen bereits die Zugänge für die Narkose und gehen die OP-Checkliste Schritt für Schritt durch“, erklärt Prof. Dr. med. Petra Saur, Chefärztin der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. „Das ist für den Patienten entspannter und verkürzt zugleich die Wechselzeiten von einer OP zur nächsten.“ Wenn ein Patient bislang zur OP bestellt wurde, musste er erst vom Transportdienst von seiner Station geholt werden.
Die Nähe zum OP bietet einen weiteren Vorteil. Der operierende Arzt und der Anästhesist können den Patienten vor und nach einem Eingriff jederzeit noch einmal aufsuchen. Die Holding Area ist an OP-Tagen von 7 bis 19 Uhr durchgehend besetzt. Die Patienten werden laufend betreut und ihre Vitalwerte zentral überwacht.
Bei der Einweihung des neuen Bereiches lobte Dr. Christian Frank, Geschäftsführer der Sana Kliniken Lübeck, die schnelle Bauzeit und die kurzen Wege von der Holding Area zur OP-Schleuse. „Wir beschleunigen unsere Abläufe, erhöhen die organisatorische Flexibilität und verbessern noch einmal unsere Qualität“, sagt Frank.
Der Bereich für die Holding Area war durch den Umzug der Intensivstation in den Neubau freigeworden. Dadurch wurde erst möglich, einen Haltebereich für Patienten in der OP-Vorbereitung einzurichten. Durch den Zugewinn an Platz konnte der bisherige Aufwachbereich außerdem um ein Bett erweitert werden.