Interventionelle Radiologie der Sana Kliniken Lübeck setzt HappyMed Videobrille ein

Für mehr Patientenkomfort bei Behandlungen

Das behandelnde Team der Radiologie an den Sana Kliniken Lübeck freut sich gemeinsam mit dem wieder sehr mobilen Patienten Uwe Schläger über den tollen Erfolg des – dank der Videobrille entspannten – Eingriffes: Chefarzt Prof. Jan Peter Goltz, Uwe Schläger, OA Dr. Hendryk Vieweg, MTRA Nicole Nastaly, ltd. MTRA Konrad Sikonczyk (v.l.n.r.) – Foto: Sana Kliniken Lübeck

Patient mit Videobrille - Foto: Happymed GmbH

An den Sana Kliniken Lübeck wird im Bereich der Interventionellen Radiologie deutschlandweit erstmals eine Videobrille namens HappyMed eingesetzt. Patientinnen und Patienten erleben Interventionen und Operationen damit entspannter.

Minimal-invasive Eingriffe, zu denen auch interventionell-radiologische Prozeduren zählen, gewinnen seit Jahren weltweit immer mehr an Bedeutung - so auch an den Sana Kliniken Lübeck. Unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Jan Peter Goltz werden im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie der Sana Kliniken Lübeck kontinuierlich neue Verfahren etabliert und Verfahren eingesetzt, die den Komfort und die Patientensicherheit während dieser Eingriffe steigern. Ein für die Patientinnen und Patienten besonders angenehmes Verfahren kommt nun im Teilbereich der Interventionellen Radiologie zum Einsatz.

Seit Juli 2020 setzt die Abteilung als erste Interventionelle Radiologie in Deutschland eine Videobrille der Firma HappyMed ein, die speziell für den medizinischen Bereich entwickelt wurde. „Die Brille bietet für Patientinnen und Patienten viele Vorteile“, berichtet Oberarzt Dr. Hendryk Vieweg. „So können sich diese während therapeutischer Prozeduren beispielsweise Spielfilme, Dokumentationen oder Konzerte ansehen. Auf diese Weise wird die Aufmerksamkeit der regional oder lokal betäubten Patientinnen und Patienten auf angenehme und schöne Dinge gelenkt. Unangenehme Empfindungen oder Geräusche rücken durch die Ablenkung in den Hintergrund“, betont Dr. Vieweg weiter.

Einer der ersten Patienten, der sich für die Nutzung der HappyMed Videobrille während einer Behandlung an den Sana Kliniken Lübeck entschieden hat, ist Herr Uwe Schläger. Während einer 60 min. Prozedur zur minimal-invasiven Eröffnung seiner chronisch verschlossenen Knieschlagader (A. poplitea) hat sich der Liebhaber klassischer Musik eine Symphonie von Beethoven und Bach angesehen. Im Anschluss an den erfolgreichen Eingriff zeigte sich ein sichtlich entspannter Patient gemeinsam mit dem interdisziplinären Team aus Radiologie und Angiologie.

Der positive Eindruck von Herrn Schläger wird nicht nur in verschiedenen Studien, sondern auch vom medizinischen Fachpersonal bestätigt. Deshalb wird der Einsatz der medizinischen Videobrille in weiteren Fachbereichen an den Sana Kliniken Lübeck geprüft. „Ich bin davon überzeugt, dass wir besonders im interdisziplinär ausgerichteten Herz- und Gefäßzentrum (HGZ) von der Videobrille profitieren können“, berichtet Prof. Goltz. Im Herz- und Gefäßzentrum werden von einem fachübergreifenden Spezialistenteam aus Angiologen, Gefäßchirurgen, Interventionellen Radiologen und Kardiologen neben der bildgebenden Diagnostik auch endovaskuläre Gefäßeingriffe und alle gängigen kardiologischen Prozeduren durchgeführt. „In enger fachlicher Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen verschiedenster Fachbereiche arbeiten wir stetig daran, den Patientenkomfort und die Behandlungssicherheit zu verbessern. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir durch den Einsatz der Videobrille die Behandlung sowie den Krankenhausaufenthalt für Patientinnen und Patienten in den Sana Kliniken Lübeck deutlich angenehmer gestalten können“, so Prof. Goltz.

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Birte Gruhle
Referentin Marketing

Sana Kliniken Lübeck GmbH
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