Lübeck

Stellungnahme von Klaus Abel, Geschäftsführer Sana Kliniken Lübeck vom 14. Januar 2011

Gespräche mit dem Betriebsrat werden fortgesetzt

Die Geschäftsleitung bedauert es sehr, dass der Betriebsrat offenbar den Weg des konstruktiven Miteinanders verlassen hat, den wir bislang gemeinsam beschritten haben. Denn dem Betriebsrat ist bewusst, dass die Sana Kliniken Lübeck 2007 mit dem Tarifpartner einen  Beschäftigungssicherungsvertrag mit einer Laufzeit von 5 Jahren abgeschlossen hatte, der deutlich über die vertraglichen Verpflichtungen aus dem Jahre 2002 hinausging. Damit wurde den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für weitere 5 Jahre Sicherheit gegeben. Alle Zusagen, die damals getroffen wurden, sind eingehalten worden – und alle Partner haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Situation der Klinik stabilisiert werden konnte. Einen Vertragsbruch kann ich nicht erkennen.

Nun läuft der Vertrag zum 31.12.2011 aus und die Kliniken haben nach wie vor hohe finanzielle Lasten zu tragen. Wir haben uns die Entscheidung, verschiedene patientenferne Dienstleistungsbereiche auszulagern, nicht leicht gemacht, aber die Kliniken müssen sich zukunftsgerichtet aufstellen, um eine hohe medizinische Versorgung der Menschen der Region gewährleisten zu können. Dazu gehört übrigens auch, dass Sana jetzt und in Zukunft hohe Summen in die medizinische Ausstattung und bauliche Modernisierung  investiert – denn der Auftrag unserer Klinik lautet, Menschen zu behandeln und zu heilen.

Wir sind in den Verhandlungen mit dem Betriebsrat, die bereits sehr früh begonnen haben, bislang gut voran gekommen. Wir haben keinen Zeitdruck und sind alle gemeinsam daran interessiert, die beste Lösung für diese Situation zu finden. Ich habe deshalb auch die Hoffnung, dass der Betriebsrat wieder in sachlichem Ton weiter mit uns reden möchte – im Sinne der Mitarbeiter.

An der Entscheidung, bestimmte patientenferne Dienstleistungen nicht länger von Mitarbeitern des Krankenhauses erbringen zu lassen, kann nicht gerüttelt werden. Die prekäre finanzielle Situation verlangt von uns, dass wir uns vor allem darauf konzentrieren, die medizinische Versorgung auf höchstem Niveau zu halten. Daran sollte auch der Betriebsrat interessiert sein. Ich bin sicher, dass es uns bei weiterhin konstruktiven Gesprächen gelingen würde, auch sehr gute Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter zu finden.

Zu den Sana Kliniken Lübeck
Die Sana Kliniken Lübeck GmbH sind mit rund 17.000 stationären und teilstationären Fällen einer der größten Anbieter medizinischer Akutversorgung im östlichen Schleswig-Holstein. 740 Mitarbeiter, davon 119 Ärzte, sind für die Patienten da. Die Sana Kliniken Lübeck bieten eine hochqualitative wohnortnahe Versorgung mit zahlreichen Spezialisierungen, so z. B. in den Bereichen Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie, Diabetologie, Hämatologie und Onkologie sowie Bauchchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Plastische- und Handchirurgie, Intensivmedizin, Radiologie, und Urologie.



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