Lübeck

Feuerwehr und Sana Kliniken Lübeck räumen Kommunikationsprobleme zur Notfallversorgung aus

Berufsfeuerwehr und Sana Kliniken haben am heutigen Mittwoch im Rahmen eines offenen Gesprächs ihre Standpunkte in Hinblick auf die am Wochenende öffentlich geführte Diskussion zur Notfallversorgung in den Sana Kliniken Lübeck ausgetauscht.

Der Leiter der Berufsfeuerwehr Lübeck, Oliver Bäth, sagte, selbstverständlich habe die Klinik keine Patienten abgewiesen. In den beiden Fällen sei es zu Kommunikationsproblemen bei der Aufnahme von Intensivpatienten gekommen. Gemeinsam wurde alles getan, um die Kommunikationsprobleme aus der Welt zu schaffen.

Klaus Abel, Geschäftsführer der Sana Kliniken Lübeck, verwies außerdem noch einmal darauf, dass aus Sicht der Sana Kliniken Lübeck nach interner Aufarbeitung auch keine Fehlbehandlung vorgelegen habe. Im Falle des Versterbens der 92jährigen Patientin mache die Familie der Klinik keinerlei Vorwürfe. Im Sinne der betroffenen Patienten und Angehörigen bedauern beide Seiten die breite öffentliche Diskussion.

Bäth bedauerte, dass die Feuerwehr die Zuführung von Intensivpatienten vorübergehend eingestellt hat, sah sich aber in Verantwortung für die Patienten des Rettungsdienstes angesichts der zum damaligen Zeitpunkt vorliegenden Informationen dazu gezwungen. Erfreulicherweise konnten die offenen Fragen umgehend gemeinsam beantwortet werden.

„Die Mitarbeiter in Kliniken und im Rettungswesen bewältigen für die Gesellschaft täglich rund um die Uhr eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für Menschen unabhängig ihres Alters“, so Abel. Er sagte weiter, interne Aufarbeitungen von kritischen Ereignissen sowie ethische Fallbesprechungen seien in der Klinik seit Jahren geübt.

Bäth und Abel betonten, die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Aufnahmekliniken müsse stets reibungslos funktionieren. Im Hinblick auf das gemeinsame Ziel – die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Raum Lübeck – sei der Umgang langjährig partnerschaftlich geprägt. „Wir wissen, was wir am Lübecker Rettungsdienst haben“, betonte Geschäftsführer Abel.“ Bäth lobte das große Engagement aller in der Notfallversorgung Beteiligten und fügte hinzu: „Wir wissen auch, was wir in der Stadt an der Sana haben“.

Im Rahmen des bereits bestehenden Forums Rettungsdienst zur Notfallversorgung in der Hansestadt Lübeck wird von den Beteiligten die zukünftige Kommunikation weiter optimiert.


Zu den Sana Kliniken Lübeck:
Die Sana Kliniken Lübeck sind mit ihren Standorten Krankenhaus Süd und der Praxisklinik Travemünde mit rund 17.000 stationären Fällen und 410 Betten einer der größten Anbieter medizinischer Akutversorgung im östlichen Schleswig-Holstein. 600 Mitarbeiter, davon etwa 120 Ärzte, sind für die Patienten da. Die Sana Kliniken Lübeck bieten eine hochqualitative wohnortnahe Versorgung mit zahlreichen Spezialisierungen, so z.B. in den Bereichen Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie, Diabetologie, Hämatologie und Onkologie sowie Allgemein- und Viszeralchirurgie, Adipositaschirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Plastische und Handchirurgie, Intensivmedizin, Anästhesie, Schmerztherapie, Radiologie, Urologie, Wund- und Stomatherapie. Ein Team von Pflegekräften, Therapeuten und Seelsorgern versorgen und betreuen die Patienten an 365 Tagen im Jahr. Die Notfallversorgung der Sana Kliniken Lübeck steht den Patienten ebenfalls 24h an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung.


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