Die Auslastung der Versorgungskapazitäten der Sana Kliniken Lübeck ist aktuell sehr angespannt. So ist die Anzahl Covid-19-positiver Fälle in den vergangenen zwei Tagen deutlich nach oben gegangen. Neben aktuell 35 stationär behandelten Patienten ist auch die Anzahl der positiv getesteten Mitarbeiter oder derer die in Kontaktpersonenquarantäne geschickt worden sind, zuletzt stark angestiegen und liegt bei 23 (alle Zahlen Stand 16.01.2021, 13.00 Uhr). Weitere COVID-19-Versorgungsbereiche innerhalb der Klinik wurden daher aktiviert und das Personal zur Versorgung der betroffenen Patienten entsprechend der Eskalationsversorgungsdienstpläne eingesetzt.
Sämtliche verschiebbaren geplanten Eingriffe für die kommende Woche sind ausgesetzt worden, um die Behandlung im Notfallbetriebsmodus sicherzustellen und die Anzahl der nicht dringlichen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Zu all diesen Maßnahmen stehen die Sana Kliniken Lübeck in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt.
„Die Infektionslage ist in ganz Schleswig-Holstein kritisch angespannt. Absolutes Ziel unserer Bemühungen ist es aktuell, die medizinische Versorgung der akut erkrankten oder verletzten Menschen der Region Lübeck und Umgebung - mit oder ohne COVID-19-Erkrankung -sicherzustellen“, betont Dr. Jörg Metzner, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme und Leiter der Krankenhauseinsatzleitung an den Sana Kliniken Lübeck.
Aufgrund der aktuell sehr angespannten Situation bitten die Klinikverantwortlichen um das Verständnis der Lübeckerinnen und Lübecker, dass die elektiven, also planbaren operativen Eingriffe, soweit medizinisch vertretbar, verschoben werden müssen. „Alle Patientinnen und Patienten, die einer umgehenden Behandlung bedürfen, bitten wir ausdrücklich, sich in der Notaufnahme der Klinik vorzustellen, um keine akute Erkrankung oder Verletzung unbehandelt zu lassen“, so Metzner weiter. Geschäftsführer Dr. Christian Frank ergänzt: „Wir danken an dieser Stelle ausdrücklich unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Berufsgruppen, die seit Monaten für unsere Patientinnen und Patienten unermüdlich im Einsatz sind!“