Fachärzte für Physikalische und Rehabilitative Medizin (PRM) beschäftigen sich ähnlich wie die Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie mit sämtlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates (Wirbelsäulen-, Muskeln-, Sehnen- und Gelenkerkrankungen) im nicht-operativen Bereich. Im Unterschied zu der klassischen Orthopädie sind die PRM-Ärzte aufgrund der Zusatzkenntnisse in der Inneren Medizin und in der Neurologie dazu ausgebildet, schwierige, komplexe und langwierige, bzw. chronische orthopädische, neurologische und viele innere Erkrankungen konservativ (d. h. nicht-operativ) zu behandeln. Die Behandlung von Patienten mit akuten oder chronischen Schmerzen oder Funktionseinschränkungen im Bewegungsapparat stehen hier im Mittelpunkt.
Fachärzte für Physikalische und Rehabilitative Medizin (PRM) arbeiten eng mit Hausärzten, anderen Fachärzten und Psychotherapeuten zusammen. Wir koordinieren die Zusammenarbeit mit den anderen Gesundheitsberufen wie Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sanitätstechnikern, Pflegediensten sowie sonstigen sozialen Diensten und Einrichtungen. Unser Ziel ist es, für Menschen aller Altersgruppen die Aktivitäten des täglichen Lebens, die Mobilität und Selbständigkeit sowie die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft wiederherzustellen, zu verbessern oder so weit und so lange wie möglich zu erhalten.