Spricht man von Darmkrebs, so ist damit fast immer eine Krebserkrankung des Dickdarms (»Kolonkarzinom«) oder des Mastdarms (»Rektumkarzinom«) gemeint. Der Krebs geht dabei meist von der Schleimhaut aus, die den Darm innen auskleidet. Krebserkrankungen des Dünndarms kommen sehr selten vor. Im Folgenden wird nur von Dickdarm- und Mastdarmkrebs die Rede sein.
Jährlich erkranken in Deutschland nach Angaben der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister und des Robert-Koch-Instituts schätzungsweise 35.000 Männer und ebenso viele Frauen an Krebs des Dick- oder Mastdarms. Damit steht der Darmkrebs auf dem zweiten Platz – sowohl bei der Häufigkeit als auch bei der Statistik – der Krebstodesursachen.
Die Sterblichkeitsrate an Darmkrebs sinkt allerdings von Jahr zu Jahr.