Von einer Blasenschwäche (Harninkontinenz) spricht man, wenn man unfähig ist, Urin willkürlich zu halten. Frauen sind davon häufiger als Männer betroffen. Die Ursachen der Harninkontinenz sind vielfältig.
Es gibt drei Hauptformen der Harninkontinenz:
- Belastungsinkontinenz
- Dranginkontinenz
- Mischformen
Seltene Formen wir die Reflexinkontinenz spielen bei neurologischen Erkrankungen wie z.B. Morbus Parkinson, Multiple Sklerose oder Wirbelsäulenverletzungen eine Rolle.
Diagnostik:
- Die genaue Befragung nach der Art der Beschwerden
- Anleitung zum Führen eines Miktionsprotokolls
- Ultraschall-Untersuchung der Unterleibsorgane
- Bestimmung des Restharns nach dem Toilettengang
- Urinuntersuchung auf eine mögliche Keimbesiedlung
- Beurteilung einer möglichen Genitalsenkung
- Beckenbodenbeurteilung
- Blasenspiegelung (»Zystoskopie«)
- Ggf. Urodynamische Messung mit Beurteilung der Blasenfunktion