Das Wort »Polypragmasie« leitet sich vom Begriff »polypragmasia« (gr. für: Vielgeschäftigkeit) ab. Damit bezeichnen Mediziner die konzeptlose Diagnostik und Behandlung mit zahlreichen Arznei- und Heilmitteln sowie anderen therapeutischen Maßnahmen. Dadurch steigt das Risiko für Wechsel- und Nebenwirkungen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) steigt das Risiko für Wechsel- und Nebenwirkungen ab etwa sechs unterschiedlichen Medikamenten pro Patient exponentiell an. Dies findet besonders häufig bei älteren Menschen statt.
Da gerade ältere Patienten oft eine hohe Multimorbidität - also eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheiten - aufweisen, stellen sie in diesem Zusammenhang eine besondere Herausforderung dar. Es obliegt dann den behandelnden Ärzten als eine Art koordinierendes Element zu wirken und für Organisation und Überblick zu sorgen.
Sicherheit geben können dabei detaillierte Medikamentenpläne. Darin notieren Sie bzw. der behandelnde Arzt wichtige Informationen. Hilfe beim Erstellen eines solchen Plans finden Sie hier.