Die CDU/CSU-Bundestagsabgeordnete Karin Maag machte sich im Rahmen eines eintägigen Praktikums ein persönliches Bild von der Patientenversorgung im Karl-Olga-Krankenhaus sowie den umfangreichen baulichen und strukturellen Veränderungen des modernen Medizin- und Gesundheitszentrums im Stuttgarter Osten, dem Wahlbezirk der Bundestagsabgeordneten. Der Hintergrund ihres Besuches: als Vollzeit-Politikerin und ordentlichem Mitglied im Ausschuss für Gesundheit müsse man sich für die konkreten Probleme in den und Belange der Gesundheitseinrichtungen immer wieder sensibilisieren.
Karin Maag zeigte sich beeindruckt von dem, was sie während ihres Praktikumtages im Karl-Olga-Krankenhaus erlebte. „Den Wert der Arbeit, die dort mit viel Herz von den rund 720 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich geleistet wird, kann man gar nicht hoch genug einschätzen und anerkennen“, sagt die Bundestagsabgeordnete.
Besonders überzeugt hat Karin Maag die „gelebte“ Vernetzung in der Klinik - sowohl medizinischer Fachgebiete als auch sektorenübergreifend. „Die hier gelebten verschiedenen Formen der Zusammenarbeit sind vorbildlich. Von selbständigen Praxen, über das Belegarztsystem bis zum medizinischen Versorgungszentrum reicht die Bandbreite“, so Karin Maag.
Zur besseren Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung haben sich elf Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen auf dem Klinik-Gelände angesiedelt. So haben beispielsweise die in der Klinik niedergelassene Gynäkologisch-Onkologische Gemeinschaftspraxis Drs. Kuhn - Beldermann - Ritzmann und das Karl-Olga-Krankenhaus gemeinsam ein Kompetenzzentrum für Brustkrebspatientinnen geschaffen. Die von einem Mammakarzinom betroffenen Patienten erfahren hier eine vorteilhafte durchgängige Behandlung unter einem Dach: von der gesicherten Diagnose über die individuell abgestimmte Therapie bis hin zur psychoonkologischen Begleitung und Nachbehandlung, unterstützt durch die professionelle Pflege des Karl-Olga-Krankenhauses. Musste die Brust teilweise oder komplett entfernt werden, bietet das zertifizierte Brustzentrum in Zusammenarbeit mit der Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie im Haus die plastische Mammachirurgie an. Die drei onkologisch erfahrenen Gynäkologen übernehmen während der gesamten Behandlung die „Lotsenfunktion“.
Doch dies ist nur ein Beispiel erfolgreicher fach- und sektorenübergreifender Medizin aus einer Hand im Karl-Olga-Krankenhaus. Durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen entstehen ein hohes Fachwissen und eine überdurchschnittliche Kompetenz, die zum Wohl der Patienten im Sinne der Spitzenmedizin eingesetzt werden kann. Dieses Modell ist in Stuttgart einzigartig.
Auch dem Stand der laufenden Bau- und Umstrukturierungsmaßnahmen galt das Interesse der Abgeordneten. Sie konnte sich davon überzeugen, dass die räumliche und strukturelle Umgestaltung des Hauses die exzellente Medizin und den Service für die Patienten weiter entscheidend verbessern werden.
So konnte in den vergangenen Wochen insbesondere die Optimierung der kardiologischen Notfallversorgung im Karl-Olga-Krankenhaus mit Etablierung eines 24-Stunden Herzkatheter-Rufdienstes vorangetrieben werden. Ein zweiter Linksherzkatheter-Messplatz der neuesten Generation etablierte die Elektrophysiologie – ein Verfahren zur Behandlung von komplexen Herzrhythmusstörungen.
Zudem wird die Kapazität der interdisziplinären Intensivstation ab Oktober 2010 von derzeit 12 auf 19 Betten erweitert.
Im Dezember dieses Jahres wird auch die Zentrale Patientenaufnahme mit interdisziplinärem Ambulanzbereich fertig gestellt werden. Mit Inbetriebnahme wird im Sinne einer Behandlung mit exzellent aufeinander abgestimmten Prozessen auch der Ablauf der Patientenaufnahme an den Bedürfnissen der Patienten und einweisenden Ärzten verwirklicht.
Das Karl-Olga-Krankenhaus ist damit medizinisch und pflegerisch hervorragend aufgestellt, um die Zukunft erfolgreich zu meistern.
Um auch am Herzstück des Krankenhauses, dem Operations-Bereich mit 8 OP-Sälen, nah dran zu sein, schlüpfte die Bundestagsabgeordnete in grüne Hose, grünes Oberteil und Mundschutz und mischte sich so unter das OP-Team. Wann hat man schließlich wieder einmal die Gelegenheit, live an einer Implantations-OP eines künstlichen Kniegelenkes dabei zu sein.
„Ich habe neue Einblicke in die Strukturen und Prozesse eines Krankenhauses gewonnen und auch mehr über den Arbeitsalltag der Mitarbeiter erfahren, welchen mein voller Respekt gebührt. Sie tragen in jeder Minute ihrer Arbeit eine hohe Verantwortung für das Wohl ihrer Mitmenschen.“, so Karin Maag.
Die CDU-Politikerin möchte ihre vor Ort erlebten Eindrücke gerne vertiefen und kündigte einen weiteren Arbeitseinsatz auf einer Pflegestation im Karl-Olga-Krankenhaus an.
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Bundestagsabgeordnete Karin Maag verbrachte einen Tag im Karl-Olga-Krankenhaus