Früher fit nach künstlichem Knie- und Hüftgelenkersatz

Rapid Recovery: Rundum-Versorgungsprogramm in der Endoprothetik

Patienten, die ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk bekommen, wollen vor allem eins: Schnell wieder auf die Beine kommen. Dafür setzt auch das Sana Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln auf das international bewährte und in Deutschland bereits sehr erfolgreiche Versorgungskonzept in der Orthopädie, „Rapid Recovery“. Das Ziel ist die bestmögliche Ergebnisqualität für die Behandlung bei künstlichem Knie- und Hüftgelenkersatz. Mit „Rasche Genesung“ lässt sich das Programm übersetzen, und genau das soll für die Patienten erreicht werden.

Die Inhalte des Programms basieren auf neuesten medizinischen Erkenntnissen. „Mit Rapid Recovery wollen wir messbare Erfolge und noch mehr Zufriedenheit für unsere Patienten und unser interdisziplinäres Behandlungsteam schaffen“, erläutert Dr. Stefan Höllriegl, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie. "Wir sind schon gut, aber wir können noch besser werden.“

 

Patienten als aktive Partner in der Behandlung

Das Besondere ist, dass die Patienten bereits im Vorfeld ihrer Operation über jeden Behandlungsschritt umfassend informiert werden. Pandemiebedingt ist dafür vorübergehend eine digitale „Schule“ eingerichtet, in der die Patienten auf das vorbereitet werden, was sie erwarten wird: Welche Untersuchungen auf sie zukommen, wie die physiotherapeutische Vorbereitung abläuft oder wann sie nach der Operation mobilisiert werden. Die aktive Einbindung der Patienten in den Genesungsprozess ist dabei ein wichtiges Element, um bald wieder fit in ihren Alltag starten zu können. Die Rapid-Recovery-Beauftragte, Pflegedirektorin Stefanie Kalde, weiß: „Die meisten Patienten sind verständlicherweise vor einer Operation besorgt. In der Patientenschule erfahren sie was auf sie zukommen wird. Erfahrungen zeigen eindeutig, dass die Patienten ihre Behandlung gelassener angehen und schließlich bessere medizinische Ergebnisse aufweisen.“


Förderung der Mobilität

Eine frühzeitige Mobilisierung fördert die Heilung und kann mögliche Komplikationen reduzieren. Die Übungen lernen die Patienten bereits vor der Operation kennen und können – wenn möglich – bereits am Tag der Operation zusammen mit dem Behandlungsteam durchgeführt werden. Das stärkt das Selbstvertrauen des Patienten und seinen Muskelaufbau gleichermaßen.

 

Fachübergreifende Zusammenarbeit

Maßgeblich für den Behandlungserfolg nach einem Hüft- oder Kniegelenkersatz ist die hervorragende Zusammenarbeit aller an der Behandlung des Patienten Beteiligten. Auch die regelmäßige und umfassende Abstimmung mit den niedergelassenen orthopädischen und chirurgischen Kollegen ist sehr wichtig, sowie eine geeignete anschließende rehabilitative Weiterbehandlung, die sogar in Sana Dreifaltigkeits-Krankenhaus selbst möglich ist.

 

Sicherheit durch Qualität

Im Programm Rapid Recovery wird auf die Qualität der Behandlung besonderen Wert gelegt. Die bestmögliche Versorgung wird durch den Einsatz neusten medizinischen Behandlungsmethoden, wie beispielsweise muskel- und gewebeschonende OP-Techniken, wirksame Schmerzbehandlung und verträgliche Anästhesieverfahren sowie standardisierte Abläufe ermöglicht. Die Methoden entsprechen dem neuesten medizinischen Stand und bilden alle Aspekte des Behandlungsweges ab. So wird gewährleistet, dass die einzelnen Behandlungsschritte aller beteiligten Fachgruppen auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt und transparent sind. „Wir wollen unseren Patienten durch die operativen Eingriffe eine höhere Lebensqualität ermöglichen“, betont Dr. Höllriegl. „Durch das Rapid Recovery Programm und unseren ausgeprägten Spezialisierungsgrad können wir unsere Patienten optimal behandeln und sind stets auf dem neuesten Stand.“