Rund um deine Bewerbung

Deine Bewerbungsunterlagen sollten einen guten Überblick über deine bisherige schulische und berufliche Laufbahn bieten und folgendes beinhalten:

- Persönliches Anschreiben: Eine kurze, prägnante Beschreibung, warum du der/die Richtige für die Stelle bist
- Lebenslauf: Eine Übersicht deiner beruflichen Stationen, diner Ausbildung und Qualifikationen
- Zeugnisse und Referenzen: Relevante Schul-, Hochschul- und Arbeitszeugnisse, ggf. auch Referenzschreiben
- Weitere Anhänge: Optional, wie Arbeitsproben oder Zertifikate

Mit einem gelungenen Anschreiben kannst du uns von deiner Motivation für die Stelle und Sana überzeugen. Gehe auf die Anforderungen der Stelle ein und zeige, wie deine Fähigkeiten und Erfahrungen dazu passen.

- Länge: Maximal eine DIN A4-Seite
- Struktur: Begrüßung, Motivation für die Bewerbung, Bezug zur Stelle, relevante Erfahrungen und Abschluss
- Individuell anpassen: Kein Standardanschreiben – gehe auf die spezifische Stelle und Sana ein

Je nach Stelle, ist bereits dein Lebenslauf für eine Bewerbung ausreichend. Nicht immer sind ein Motivationschreiben oder Zeugnisse nötig.

- Übersichtlichkeit: Tabellarisch, maximal zwei Seiten, mit klaren Überschriften und Zeitangaben
- Relevanz: Schwerpunkte auf die Erfahrungen legen, die für die angestrebte Stelle von Bedeutung sind
- Design: Schlicht und professionell, keine grellen Farben oder ungewöhnlichen Schriften

Bewerbungsfotos sind keine Pflicht. Dies ist im Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG - auch „Antidiskriminierungsgesetz“ genannt), welches 2006 in Kraft trat, geregelt. Potenzielle Arbeitgeber dürfen also kein Foto zu deiner Bewerbung fordern. Wenn du kein Foto mitschickst, darf das kein Ausschlusskriterium sein.

Wähle die Zeugnisse, die für die ausgeschriebene Stelle am relevantesten sind. In der Regel:

- Abschlusszeugnis der höchsten Bildungsqualifikation
- Letzte oder relevante Arbeitszeugnisse
- Zertifikate und Bescheinigungen zu relevanten Weiterbildungen oder Qualifikationen

Idealerweise als PDF, um Formatierungsfehler zu vermeiden. Fasse alle Dokumente in einer Datei zusammen, die nicht größer als 3 bis 5 MB ist.

- Nutze das Anschreiben, um deine persönliche Motivation zu erklären
- Zeige, wie deine Erfahrungen direkt zur ausgeschriebenen Stelle passen
- Vermeide Standardphrasen und formuliere deine Aussagen authentisch und individuell

Regelmäßig! Besonders bei Veränderungen im Job oder nach dem Erwerb neuer Qualifikationen. Halte deinen Lebenslauf stets auf dem neuesten Stand.

Es ist empfehlenswert, das Grundgerüst (Lebenslauf, Anschreiben) zu behalten, aber jede Bewerbung individuell auf die spezifische Stelle und das Unternehmen anzupassen.

- Unternehmensrecherche: Informiere dich über Sana, unsere Kultur, Produkte/Dienstleistungen und die Gesundheitsbranche
- Stellenanalyse: Verstehe die Anforderungen und Aufgaben der Position, um deine Qualifikationen zielgerichtet präsentieren zu können
- Selbstpräsentation üben: Übe, wie du deine bisherigen Erfahrungen, Stärken und Erfolge prägnant und strukturiert darstellst
- Fragen vorbereiten: Bereite eigene Fragen zur Sana, zum Team oder zur Stelle vor, um Interesse zu zeigen

- Branche beachten: In konservativen Branchen (z. B. Banken) ist ein Anzug oder Kostüm angemessen, in kreativen Berufen kann ein Business Casual Look genügen
- Sauber und ordentlich: Unabhängig vom Stil sollten die Kleidung sauber, gebügelt und gepflegt wirken

Einige der gängigen Fragen sind:

- „Was hat dich an unserem Unternehmen besonders angesprochen?“
- „Wie würdest du gerne in einem idealen Team arbeiten?“
- „Worauf bist du in deiner bisherigen Karriere besonders stolz?“
- „Welche Art von Unterstützung oder Ressourcen benötigst du, um in deiner neuen Rolle erfolgreich zu sein?“
- „Welche deiner Stärken würdest du in dieser Position besonders einbringen wollen?“
- „Was motiviert dich in deiner Arbeit am meisten?“
- „Was war das Wichtigste, das du aus einer beruflichen Herausforderung gelernt hast?“
- „Wie können wir als Unternehmen zu deinem beruflichen Erfolg beitragen?“
- „Was sind deine Erwartungen an eine gute Führungskraft?“
- „Wie können wir dir helfen, in dieser Rolle ein erfülltes und produktives Arbeitsleben zu führen?“

Sei ehrlich, aber nenne eine Schwäche, die dich nicht disqualifiziert.

Zeige, dass du an dieser Schwäche arbeitest, z. B.: „Ich neige dazu, sehr detailverliebt zu sein, arbeite aber daran, den Überblick nicht zu verlieren.“

- „Wie sieht ein typischer Arbeitstag in dieser Position aus?“
- „Wie würdest du die Unternehmenskultur beschreiben?“
- „Welche Ziele hat das Unternehmen in den nächsten Jahren?“
- „Gibt es Möglichkeiten zur Weiterbildung oder beruflichen Entwicklung?“
- „Wie sieht das Team aus, in dem ich arbeiten würde?“

- Ruhig bleiben: Nimm dir einen Moment, um deine Antwort zu überdenken
- Ehrlichkeit: Wenn du eine Frage nicht direkt beantworten kannst, gib das zu und erkläre, wie du an das Problem herangehen würdest
- Brücke bauen: Versuche, eine Verbindung zu deinen Fähigkeiten oder Erfahrungen herzustellen, die dich dennoch in einem positiven Licht zeigen

- Unvorbereitet erscheinen: Zeige, dass du Sana und die Stelle kennst
- Schlecht über frühere Arbeitgeber sprechen: Bleibe immer professionell und konstruktiv
- Zu persönlich werden: Halte dich an berufsbezogene Themen und vermeide private Details, die nichts mit dem Job zu tun haben
- Unterbrechen oder Desinteresse zeigen: Höre aufmerksam zu und lasse den Gesprächspartner ausreden

- Atme tief durch: Tiefes Atmen kann helfen, Ruhe zu bewahren
- Selbstbewusstsein aufbauen: Denke daran, dass du eingeladen wurdest, weil du bereits überzeugt hast
- Langsam sprechen: Versuche, nicht zu hastig zu antworten, sondern nimm dir Zeit für jede Antwort

Höflich nachfragen: „Würdest du die Frage bitte wiederholen oder genauer erklären?“ Das zeigt, dass du sicherstellen möchtest, die Frage korrekt zu beantworten.

- Pünktlich sein: Plane genügend Zeit für die Anreise ein und sei lieber 10 Minuten zu früh
- Guter Händedruck und Augenkontakt: Ein freundlicher Händedruck und ein Lächeln zeigen Selbstbewusstsein und Offenheit
- Positive Körpersprache: Achte auf eine aufrechte Haltung, vermeide verschränkte Arme und zeige durch Nicken Interesse

- Dankschreiben: Schicke ein kurzes, höfliches Dankeschreiben per E-Mail, in dem du dich für das Gespräch bedankst und dein Interesse an der Position nochmals unterstreichst
- Reflektion: Analysiere, was gut lief und was du beim nächsten Mal verbessern könntest

Die Antwortzeiten können variieren. Frag am Ende des Gesprächs nach dem weiteren Ablauf, um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen. Wenn du nach zwei Wochen nichts gehört hast, ist es in Ordnung, höflich nachzufragen.