Funktionsminderung der Nieren (Nierenschwäche)

Infolge von Minderdurchblutungen, Bluthochdruck oder Diabetes können die Nieren stark geschädigt werden. Auch Entzündungen (Glomerulonephritiden), Tumoren, Abflussstörungen des Harns, Zysten und eine Reihe weiterer Erkrankungen können zu einer schweren Funktionsminderung bis hin zu einem gänzlichen Ausfall der Nierenfunktion führen.

Die Funktionsminderung der Nieren ist oft nur vorübergehend und kann korrigiert werden, beispielsweise durch Flüssigkeitsgabe, Infektbehandlung oder Beseitigung eines Abflussproblems. In jedem Fall muss die Funktion der Organe engmaschig überwacht werden, insbesondere um eine kritische Entgleisung des Mineral- und Flüssigkeitshaushaltes frühzeitig zu erkennen.

Im Falle eines sehr weitgehenden Funktionsausfalles kann im Zentrum für Innere Medizin des Sana-Krankenhauses Hürth an zwei Dialysemaschinen eine Blutwäsche erfolgen, im günstigsten Fall bis zu einer Erholung der Organfunktion. Speziell geschultes ärztliches und pflegerisches Personal führt die Dialysebehandlung in den Räumlichkeiten der Intensivstation durch. In Kooperation mit dem nur wenige Meter entfernten Nierenzentrum Hürth kann bei Bedarf eine nahtlose Fortführung der Dialyse erfolgen.