Zentrum für Innere Medizin - Kardiologie und Gefäßmedizin
Durchblutungsstörungen / periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)
Arteriosklerose („Aderverkalkung“) ist ein chronisch entzündlicher Prozess infolge des Einwirkens der Hauptrisikofaktoren Rauchen, Bluthochdruck, Cholesterinerhöhung, Diabetes und einer familiären Veranlagung auf die arteriellen Gefäße des Körpers.
Prinzipiell sind alle Gefäße betroffen, zumeist in unterschiedlicher Ausprägung. Am Herzen liegt die sogenannte Koronare Herzkrankheit vor, die unter anderem zu Infarkten und einer Herzschwäche führen kann. An den Halsschlagadern kann eine kritische Verengung zu Schlaganfällen führen. Ablagerungen und Verengungen der Bein-Becken-Gefäße erzeugen die sogenannte „Schaufensterkrankheit“, wobei eine Durchblutungsstörung der Beine zu einer Gehpause nach einigen Metern zwingt.
Diagnose und Therapie
Alle aufgeführten Erkrankungen lassen sich leicht mittels Ultraschalls diagnostizieren. In fortgeschrittenen Fällen ist eine weitere Diagnostik mittels CT, MRT oder Angiographie notwendig. Die Therapie kann sowohl medikamentös als auch zusätzlich operativ sein, indem verengte Arterien mit Stents geweitet werden oder eine Umgehung im Rahmen einer Operation angelegt wird.
Der Chefarzt des Zentrums Innere Medizin im Sana-Krankenhaus Hürth ist Gefäßspezialist. Angesichts einer allgemeinen Unterversorgung von Gefäßpatienten wird dieser Schwerpunkt im Zentrum in Hürth in Zukunft verstärkt abgebildet.