Stürze beim Fahrradfahren oder Skifahren können zu einer Schultereckgelenkverletzung („Schultereckgelenksprengung“) führen. Dabei reißen die stabilisierenden Bänder und Kapsel des Sportunfälle mit Stürzen auf die Schulter beim Fussball, Handball oder Basketball aber auch Schultereckgelenkes, was zu einem Hochstand des Schlüsselbeins mit einer Instabilität (Klaviertastenphänomen) führt. Liegt nur eine Bänderdehnung oder Anriss vor, wird diese Verletzung konservativ, d.h. mit Ruhigstellung und frühfunktioneller Therapie, behandelt.
Bei höhergradigen Läsionen mit starken Instabilitäten ist eine operative Therapie zu empfehlen, um Dauerschäden zu vermeiden. Hierbei kommen modernste arthroskopische Techniken und Implantate zum Einsatz.
Leichte, unverschobene Knochenbrüche therapieren wir konservativ durch Ruhigstellung und frühfunktionelle krankengymnastische Beübung. Führt die Fraktur zu einer Knochenverschiebung oder liegt eine höhergradige Knochenverletzung vor, behandeln wir diese operativ. Dabei kommen modernste Osteosyntheseverfahren mit speziellen Platten, Schrauben oder Prothesen zum Einsatz. Die Nachbehandlung dauert ca. 6 bis 8 Wochen.