Die Brustschmerzambulanz, die sogenannte Chest-Pain-Unit (CPU), des Sana-Krankenhauses Hürth bietet eine herausragende Versorgungsqualität für Patienten im Rhein-Erft-Kreis – dies bestätigte jetzt erneut die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK). Bereits 2015 wurde die CPU des Hürther Krankenhauses als erste Brustschmerzambulanz im Rhein-Erft-Kreis zertifiziert. Jetzt wurden die Arbeit nach höchsten Qualitätsstandards und den offiziellen Richtlinien der DGK im Rahmen einer Rezertifizierung nochmals bescheinigt. Die Prüfer hoben insbesondere die stetige Weiterentwicklung der ärztlichen Expertise und des Leistungsangebotes hervor.
Die CPU ist eine Spezialstation zur Diagnostik und Ersttherapie von Patienten mit akuten Brustschmerzen. Diese werden bei entsprechenden Beschwerden umgehend aufgenommen und behandelt. Voraussetzungen für die Zertifizierung einer Brustschmerzambulanz sind erhebliche Anforderungen an die medizinisch-technische Ausstattung in der Klinik, die organisatorischen Abläufe sowie die personelle Kompetenz. „Wir stehen unseren Patienten bei akuten Brustschmerzen rund um die Uhr zur Verfügung. Hierzu ist unsere Abteilung mit besonders geschultem ärztlichen und pflegerischen Personal sowie einer modernen technischen Ausstattung bestens ausgerüstet“, so Dr. Torsten Schwalm, Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie und Leiter der CPU.
Nach Eintreffen des Patienten wird innerhalb weniger Minuten durch ärztliche Untersuchungen wie EKG, Echokardiographie, Computertomographie oder Herzkatheteruntersuchung abgeklärt, welche Gründe für den Brustschmerz vorliegen und die passende Behandlungsmethode ausgewählt. „Hierbei arbeiten wir im Verbund mit unseren Kooperationspartnern mit insgesamt 10 Fachärzten für Kardiologie, darunter 4 mit der Zusatzbezeichnung ´Interventionelle Kardiologie´, Hand in Hand zusammen. In den vergangenen Jahren konnten wir unser Leistungsspektrum so stetig weiter ausbauen und setzen für eine optimale Behandlung auch auf innovative Methoden“, so der Mediziner. Mit komplexen Eingriffen im Herzkatheterlabor des Sana-Krankenhauses Hürth könnten vielfach Bypassoperationen vermieden werden. Neben der Behandlung des akuten Herzinfarktes habe sich das Spektrum zudem auf Behandlungen für Patienten mit angeborenen Herzfehlern erweitert. „Löcher der Herzscheidewände können wir mit speziellen Schirmchen verschließen. Und auch der Verschluss des linken Vorhofohres als wirksame Alternative gegenüber der mitunter problematischen Blutverdünnung bei Patienten mit Vorhofflimmern bildet einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit. Infolge der guten Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen hat sich die Kardiologie am Sana-Krankenhaus Hürth stetig weiterentwickelt. Mit neuen Behandlungsmethoden etabliert sich das Haus zudem als kardiologisches Zentrum.“