Während des Aufenthalts

Häufige Untersuchungen

Nach der Anamnese, also der Befragung zu Ihrer Krankengeschichte, können zur Abklärung der weiteren Behandlung verschiedene Untersuchungen nötig werden, von denen wir hier die häufigsten nennen.

Blutuntersuchung

Eine Blutabnahme ist bei nahezu jedem Patienten notwendig, denn viele Körperfunktionen und Krankheitszeichen können durch gezielte Blutuntersuchungen kontrolliert werden. Wenn das Ergebnis Ihrer Blutuntersuchung in einzelnen Bereichen Abweichungen von den Normwerten aufweist, werden Sie umgehend darüber informiert und eine eventuell nötige Behandlung mit Ihnen besprochen. Die Blutabnahme wird in der Regel im Zimmer durchgeführt.

Elektrokardiogramm (EKG)

Mit dem EKG werden die Aktionsströme Ihres Herzens in Form mehrerer Linien mit charakteristischen Ausschlägen aufgezeichnet. Um ein EKG zu erstellen, wird man Sie bitten, sich hinzulegen. Elektroden werden an der Brust und den Gliedmaßen befestigt. Die Untersuchung ist schmerzlos und in keiner Weise gefährlich. Aus dem Kurvenverlauf lassen sich mögliche Herzrhythmusstörungen und andere Erkrankungen des Herzens erkennen. Manche Störungen können allerdings erst durch ein "Belastungs-EKG" überprüft werden. Dazu fahren Sie mit unterschiedlicher Belastung auf einem Fahrrad (Hometrainer), während am Körper angebrachte Elektronen wiederum Ihre Herzaktivitäten messen und aufgezeichnet werden (beachten Sie bei der Kleiderwahl, dass Sie dabei etwas schwitzen werden), Andere Herzerkrankungen lassen sich am besten durch ein "Langzeit-EKG" erkennen, bei dem Sie 24 Stunden ein kleines Gerät tragen, mit dem die Herzströme über den gesamten Zeitraum erfasst werden.

Ultraschall

Eine Ultraschalluntersuchung, auch Sonografie genannt, wird meist im Liegen durchgeführt. Über den Schallkopf des Gerätes werden Ultraschallwellen in Ihren Körper ausgesandt, die von Organen, Blutgefäßen und Knochen auf verschiedene Weise reflektiert werden und über den Schallkopf wieder aufgenommen und in spezifischer Form auf einem Bildschirm dargestellt werden.

Mittels Ultraschall können Herz, Bauchorgane, Bauchgefäße, Nieren und vieles mehr untersucht werden. Da Ultraschalluntersuchungen ohne jegliche Form der Stahlung auskommen, werden sie regelmäßig auch während einer Schwangerschaft angewandt. Was zeigt, wie ungefährlich die Untersuchung ist.

Sie sollten möglichst nüchtern zur Untersuchung gehen, mit leerem Darm, aber voller Blase. Ein voller Darm würde den Blick auf manche Organe erschweren, eine gefüllte Blase leitet dagegen die Schallwellen besser.

Röntgen

Bei der Röntgenuntersuchung werden die zu untersuchenden Körperteile für den Bruchteil einer Sekunde mit Röntgenstrahlung bestrahlt.

Machen Sie uns darauf aufmerksam, wenn bereits früher die gleichen Untersuchungen gemacht wurden. Wann immer möglich, sollten Voraufnahmen mit in die Klinik gebracht werden, damit wir vergleichen können und unnötige Röntgenaufnahmen vermieden werden. Unser Ziel ist es, die Strahlenbelastung für Sie so gering wie möglich zu halten.

Denken Sie bitte daran, im Anschluss der Untersuchung von einem Mitarbeiter der Röntgenabteilung Ihren Röntgenpass ausfüllen zu lassen.

Computertomographie (CT)

Bei der Untersuchung im Computertomografen (CT) werden Sie liegend in eine Untersuchungsröhre geschoben. Die Untersuchungsöffnung ist recht groß. Außerdem besteht während der gesamten Untersuchungsdauer Sprachkontakt zur Röntgenassistentin, so dass Sie sich jederzeit melden können, wenn es Ihnen nicht gut gehen sollte. Die Untersuchungsdauer beträgt 15 bis 30 Minuten.

Die Computertomografie ist ein computergesteuertes Röntgenverfahren. Dabei wird der Körper bildlich gesprochen „in Scheiben geschnitten". Der Arzt erhält damit einen sehr genauen Überblick über gesunde und erkrankte Strukturen der Organe, Muskulatur, Wirbelsäule oder des Kopfes. Das herkömmliche Röntgen kann der CT dennoch nicht ersetzen. Auch ist die Strahlenbelastung im CT etwas höher als bei einer Röntgenuntersuchung. Ihr Arzt wird die für Ihre Erkrankung geeignete Untersuchung auswählen.

Wir bieten diese Untersuchung in unserem Haus in Kooperation mit der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin Jockenhöfer,  Dr. Kozak, Dr, Meyka, Dr. Ostermeyer, Dr. Roznowicz an.

Kernspintomographie (MRT)

Die Kernspintomographie, im medizinischen Fachjargon zunehmend auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, zeichnet sich dadurch aus, dass Sie bei der Untersuchung keiner Strahlenbelastung ausgesetzt sind. Die Aufnahme selbst findet wie beim Computertomografen (CT) in einer Röhre statt. Auch hier sorgen die große Öffnung der Röhre und der ständige Sprachkontakt dafür, dass Sie keine Platzangst befürchten müssen. Die Untersuchung dauert zwischen 15 und 30 Minuten.

Die MRT macht das Verhalten der körpereigenen Atome in einem starken magnetischen Feld sichtbar und nutzt zur Bilddarstellung den Computer. Die Arbeit des MRT nehmen Sie als unterschiedlich laute, mal langsame, mal in rascher Folge hörbare Klopfgeräusche wahr, die aber harmlos sind. Besonders häufig wird die MRT zu Untersuchungen der Wirbelsäule und des Gehirns herangezogen.

Wir bieten diese Untersuchung in unserem Haus in Kooperation mit der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin Jockenhöfer, Dr. Kozak, Dr. Meyka, Dr. Ostermeyer, Dr. Roznowicz an.

Wartezeiten vor Untersuchungen

Wir versuchen, die Wartezeiten vor den Untersuchungen für Sie so kurz wie möglich zu gestalten. Notfälle können unsere Planung jedoch verändern. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Nehmen Sie sich eventuell etwas zum Lesen mit.