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Gelenksersatz (Endoprothetik)

Indikationen:

  • Arthrose des Hüft-, Knie-, oder Schultergelenkes
  • Schenkelhalsfrakturen, nicht rekonstruierbare Frakturen des Oberarms, unfallbedingte Gelenkzerstörungen
  • Tumorzerstörung von Gelenken
  • Infektbedingte Zerstörung von Gelenken
  • Gelockerte Gelenkimplantate
  • Periprothetische Frakturen
  • Umwandlungs-Op: Girdlestone-Hüfte à TEP

Verfahren - Hüfte:

  • Duokopfprothese
    (schonende Implantationstechnik bei betagten Patienten)
  • Totale Hüftendoprothese
    • Nicht zementiert (sogenannte Press fit Technik mit voller Belastbarkeit) Gleitpaarungen wahlweise Kunststoff / Keramik, Kunststoff / Metall, Keramik / Keramik, Metall / Metall
    • Teilzementiert (sogenannte Hybrid Technik bei eingeschränkter Knochenqualität)
    • Im Einzelfall auch vollzementierte TEP
    • Hüftkappen - Endoprothese (Birmingham Hip Resurfacing = BHR nach McMinn, - überlegene Funktion bei geringstem Knochenverlust. Methode der Wahl beim jungen Patienten (< 65 Jahre) mit Arthrose.
  • TEP Wechseloperationen (meist Wechsel auf nichtzementierte Spezialprothesen, knöcherner Pfannenaufbau, Modularschäfte, Revisionspfannen)
  • Individuell angefertigte voll belastbare Spacerprothese zur Infektsanierung.

Verfahren - Knie:

  • Modulare Oberflächenersatz-Knieprothesen (kreuzbanderhaltend, kreuzbandsubstituierend, teilgekoppelt, gekoppelt)
  • Individuell angefertigte voll belastbare Spacerprothese zur Infektsanierung
  • Modulare Revisions-Knieprothese in der knöchernen Defektsituation

Verfahren - Schulter:

  • Modulare Schulterprothese in der Fraktursituation
  • Oberflächenersatzprothese (Schulterkappe) bei Arthrose oder Arthritis
  • Reverse Schulterprothese (Typ n. Grammont) bei Gelenkzerstörung und gleichzeitigem Rotatorenmanschetten-Defekten