Hierbei handelt sich um eine Vergrößerung der männlichen Brustdrüse. Diese kann auch ein- oder doppelseitig sein und wird häufig von Schmerzen begleitet. Für Männer, vor allen Dingen in jüngeren Jahren, stellt die Gynäkomastie eine erhebliche psychische Belastung dar. Ursachen können sein: erbliche Veranlagung, hormonelle Störungen, Übergewicht sowie Nebenwirkungen von Medikamenten.
Nach Abklärung der Ursachen ist eine operative Therapie möglich.
Das operative Vorgehen ist abhängig vom Befund. Der Drüsenkörper kann von einem halbmondförmigen Schnitt um die Brustwarze herum oder wie bei einer Brustverkleinerung mit Schnittführung um die Brustwarze herum und einem ankerförmigen Schnitt darunter erfolgen. Eventuell kann auch die freie Versetzung der Brustwarzen erforderlich sein. Ist die Gynäkomastie nicht zu stark ausgeprägt, können sehr gute Ergebnisse allein durch eine Fettabsaugung erzielt werden.