Hof, 9. Dezember 2014- Für seine langjährige Arbeit auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie wurde Professor Dr. Matthias Schürmann jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie ausgezeichnet. Er erhielt das „Master Zertifikat“ der Fachgesellschaft.
„Dies ist nicht nur eine Auszeichnung für den Operateur, sondern auch ein Qualitätszertifikat für die gesamte Klinik“, erklärt Prof. Schürmann. Die Auszeichnung betrachtet er aber nicht nur als Anerkennung sondern vor allem als Verpflichtung. „Ich operiere heute ähnlich viele Wirbelsäulen im Jahr wie ich es vor 20 Jahren getan habe“. Gleichzeitig haben sich die Operationszahlen in diesem Metier aber in den vergangenen zehn Jahren vervielfacht. Überall entstehen heute neue Wirbelsäulenabteilungen und viele Operateure beschäftigen sich neu mit diesem Fachgebiet.
Prof. Dr. Matthias Schürmann denkt gerne zurück: Vor knapp 25 Jahren hat er am Universitätsklinikum Großhadern die ersten Wirbelsäulenoperationen durchgeführt. „Es war eine spannende Zeit – täglich kamen Patienten mit schweren Wirbelsäulenverletzungen zu uns. Wir haben Nächte lang durchoperiert und ständig an neuen Behandlungsmethoden geforscht. 1992 waren wir die ersten auf der Welt, die Wirbeloperationen in der Schlüssellochtechnik durch den Brustraum hindurch durchgeführt haben. Viele tausend Patienten haben wir seitdem operiert und heute ist die Chirurgie an der Wirbelsäule so sicher und gut wie nie.“
Patienten mit Rückenbeschwerden brauchen meist keine schnelle Operation, sondern zunächst eine kompetente Ursachenforschung. Deswegen hat sich im Sana Klinikum Hof ein interdisziplinäres Team formiert, das sich mit der Diagnosestellung und Therapie von Wirbelsäulenproblemen auseinandersetzt. Die Operation ist dabei immer die allerletzte Option.
Interdisziplinäres Wirbelsäulenteam am Sana Klinikum Hof
Gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Schürmann behandelt seit Jahren Dr. Frank Schulmeyer, Neurochirurg aus Bayreuth, Patienten mit Wirbelsäulenproblemen. Das Team wird aktuell durch weitere Neurochirurgen verstärkt. In den ambulanten Sprechstunden in Hof, Münchberg und Bayreuth werden die hilfesuchenden Patienten zunächst untersucht und ein Behandlungsplan aufgestellt. 90 Prozent der Patienten kann ambulant bereits geholfen werden. Nur wenige müssen zur weiteren Diagnostik und Therapie stationär aufgenommen werden oder brauchen eine spezielle ambulante oder stationäre Schmerztherapie. Die Schmerztherapie wird im Team geplant und liegt auch in kompetenten Händen: Dr. Martin Schellenberger leitet als Chefarzt die Schmerztagesklinik am Sana Klinikum Hof und der orthopädische Oberarzt und Schmerztherapeut Dr. Alexander Unger kümmert sich um wirbelsäulennahe Injektionen und Katheter. Eine große Zahl von Psychologen, Krankengymnasten und Ergotherapeuten behandeln alle Facetten der schmerzhaften Wirbelsäule.
„Wirbelsäulentherapie kann nie wie am Fließband ablaufen – jeden Tag eine Spritze in den Rücken macht unsere Patienten nicht gesund. Jeder Patient hat ein individuelles Problem – genauso individuell müssen unsere Behandlungsangebote sein“, so Prof. Schürmann.
Wirbelsäulensprechstunden in Hof/Münchberg/Bayreuth:
Prof. Dr. Matthias Schürmann 09281- 98 2236
Dr. Frank Schulmeyer 0921- 99009290
Das Sana Klinikum Hof gehört mit seinen 465 vollstationären Betten und 18 teilstationären Plätzen zu den größten somatischen Akutkrankenhäusern in Bayern. In über zehn Fachabteilungen behandelt das Haus der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 20.200 stationäre und 45.000 ambulante Patienten.
Pressekontakt:
Meggy Hille
Assistentin der Geschäftsführung
Sana Klinikum Hof GmbH
Eppenreuther Str. 9, 95032 Hof
Telefon (+49) 0 92 81 / 98 - 2932
Telefax (+49) 0 92 81 / 98 - 2627
<link www.sana-klinikum-hof.de>meggy.hille@sana.de
www.sana-klinikum-hof.de