Hof

Informationsabend für alle Interessierten am Mittwoch, dem 23.07.2014 ab 18:00 Uhr in der Münch-Ferber-Villa

Vorträge zum Thema Schlaganfall – Prophylaxe, Therapie, Nachsorge

Noch heute ist ein Schlaganfall nach Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen die dritthäufigste Todesursache im Land und zählt zu den häufigsten Ursachen für eine Behinderung und einer damit verbundenen Einschränkung der Lebensqualität. Auf Grund der demografischen Entwicklung wird in den nächsten Jahren eine substanzielle Zunahme der Erkrankungen erwartet. Viele Menschen verkennen die Krankheitszeichen und wissen im Notfall nicht, was sie tun sollen. Doch nur wenn die Betroffenen sofort auf eine spezielle Schlaganfallstation (Stroke Unit) kommen, kann schnell mit einer angemessenen Therapie begonnen werden. Die Akuttherapie und eine daran anschließende rechtzeitige Rehabilitation können schlimme Folgen eines Schlaganfalls verhindern.

Der Schlaganfall gehört zu den großen Volkskrankheiten. Galt der Schlaganfall noch vor einigen Jahren als „hoffnungsloser Fall“, so ist er heute nicht nur behandelbar, sondern ins Zentrum der Notfallmedizin, der medizinischen Forschung und zugleich des öffentlichen Interesses gerückt. Das Wort „Schlaganfall“ drückt schon aus, dass bei den betroffenen Personen schlagartig, wie aus dem Nichts, neurologische Ausfälle auftreten. Zu den typischen Symptomen zählen ein plötzliches Schwächegefühl oder Lähmungen in einer Körperhälfte ebenso wie Gefühllosigkeit in unterschiedlichsten Körperregionen, Sprach-, Hör- und Sehstörungen sowie heftiger Kopfschmerz, starker Schwindel und Bewusstlosigkeit. Im Gegensatz zum Herzinfarkt verspüren Betroffene bei einem ischämischen Schlaganfall keinerlei Schmerzen, nehmen den Vorfall vielfach nicht ernst, bagatellisieren und zögern daher, den Notarzt zu rufen. Noch zu viele Betroffene erreichen die spezialisierte Klinik daher nicht innerhalb des engen zulässigen Zeitfensters für eine medikamentöse Behandlung von  maximal 4,5 Stunden nach dem Symptombeginn. In der Regel werden nur 25-30 % der Schlaganfallpatienten innerhalb dieses Zeitfenster in einer geeigneten Klinik vorgestellt.

Um für dieses Thema zu sensibilisieren und über Risikofaktoren, Symptome, die Akutbehandlung, aber auch Prävention aufzuklären, wurde die Kampagne „Bayern gegen den Schlaganfall“ ins Leben gerufen. In diesem Zusammenhang tourt u.a. der Schlaganfall-Infobus durch mehr als 50 bayerische Städte und Gemeinden, Experten bieten Beratungen an – in Hof am 25. Juli 2014 von 10 Uhr bis 15 Uhr.

Im Vorfeld findet am 23. Juli 2014 ab 18:00 Uhr in der Münch-Ferber-Villa eine Abendveranstaltung zum Thema Schlaganfallprävention und -Behandlung statt. Die Referenten, Stefan Breit und Dr. Marcus Beck werden in ihren Vorträgen umfassend zum Thema Schlaganfall informieren und stehen für Fragen zur Verfügung.

Ort:  Pavillon der Münch-Ferber-Villa, Münch-Ferber-Straße 1, 95028 Hof
Referenten: Dr. med. Marcus Beck, Chefarzt Neurologie am Sana Klinikum Hof
Stefan Breit, Allgemeinmediziner
Einlass:  17:30 Uhr
Beginn:  18:00 Uhr

Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen. Der Eintritt ist frei. Bitte nutzen Sie die Parkmöglichkeiten auf dem öffentlichen Parkplatz am Schießgraben. Vielen Dank!


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