Am Samstag kam es im Sana Klinikum Hof zu einem koordinierten Präventiveinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Am Vormittag wurde im zweiten Untergeschoss im Technikbereich Chlorgeruch festgestellt. Daraufhin wurde gegen 12.00 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Eine Sondierung der Lage ergab, dass sich in einem Technikraum im Schwimmbad-Bereich eine geringe Mengen von Natriumhydrochlorid auf Boden und Einrichtung abgelagert haben. Nach Rücksprache mit dem Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem (TUIS) entfernte die Feuerwehr in Schutzkleidung das Natriumhydrochlorid. Bereits innerhalb von zehn Minuten befanden sich alle Werte wieder im neutralen Bereich. Gegen 14.15 Uhr wurde der Einsatz erfolgreich beendet. Zu keinem Zeitpunkt bestand Gefahr für Patienten, Mitarbeiter, Besucher und Umfeld.
Während des Einsatzes wurde der Haupteingang vorsorglich gesperrt, zudem alle Fenster geschlossen. Die genaue Ursache wird noch untersucht. Aktuell deutet alles auf einen technischen Defekt an der Chloranlage des Schwimmbades hin. Die Chloranlage ist vorerst außer Betrieb gesetzt. Bei einem Austritt von Natriumhydrochlorid droht die Bildung von Chlorgas, das zu Atemwegsreizungen führen kann. Vor Ort waren neben der Krankenhaus-Einsatzleitung und dem technischen Werkdienst des Klinikums der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen mit zehn Personen, 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie acht Polizeikräfte.
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