Hof

Zentrum für Prostatakarzinome von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert - Sana Klinikum und Strahlentherapie von RADIO-LOG arbeiten eng zusammen

Prostatakrebs: hohe Behandlungsqualität in Hof

Männer sprechen wenig über ihre Gesundheit, noch weniger über Erkrankungen unterhalb der Gürtellinie. Doch die Tatsache ist unverrückbar: Noch vor Darmkrebs ist das Prostatakarzinom die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Betroffene umfassend zu behandeln und zu begleiten, hat sich das Prostatakarzinom-Zentrum am Sana Klinikum Hof zur Aufgabe gemacht. Dass dies auf höchstem Niveau gelingt, hat nun die Deutsche Krebsgesellschaft durch eine Zertifizierung bestätigt. „Die Behandlung von Tumorpatienten ist heute sehr komplex. Das Audit ist Lohn für den Aufbau langjähriger interdisziplinärer Partnerschaften und das Etablieren einer hochmodernen Strahlentherapie durch RADIO-LOG“, erklärt Dr. Hansjörg Keller, Leiter des Prostatakarzinomzentrums. Damit ist das Hofer Prostatakarzinomzentrum das einzige, durch die Deutsche Krebsgesellschaft in Oberfranken zertifizierte, Zentrum.

Enge Zusammenarbeit vieler Experten
Die Zertifizierung sei ein wichtiger Beleg für die langjährige exzellente Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen, die zum Wohl der Patienten zusammenwirken. Dies bestätigt Bernd-Jürgen Dittmann, ärztlicher Leiter der Strahlentherapie von RADIO-LOG. Wichtige Grundlage des Audits sind strenge Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft: Sie umfassen die ganzheitliche Begleitung von Erkrankten, das individuelle, interdisziplinäre Abstimmen der Behandlung sowie die genaue Dokumentation der einzelnen Schritte dieser Kommunikation. Dafür arbeiten Experten aus unterschiedlichen medizinischen Fachrichtungen zusammen, die von operativ tätigen Urologen über Uro-Onkologen, Strahlentherapeuten bis hin zur psychotherapeutischen Begleitung reicht. Zur Bündelung aller Informationen und Abstimmung der zu erfolgenden individuellen Maßnahmen treffen sich die Experten in einer wöchentlichen Konferenz. Mit dabei ist auch Bernd-Jürgen Dittmann als Strahlentherapeut, der seinen Wissens- und Erfahrungsschatz in die Runde mit einbringt. „Wir arbeiten in Hof mit den modernsten Geräten, mit denen wir die in Strahlen gebündelte Energie sehr exakt und äußerst schonend dosieren“, erklärt der Facharzt. In Hof gestartet ist die Strahlentherapie von RADIO-LOG im Februar 2011. Bereits ein Jahr später verdoppelte ein zweites Bestrahlungsgerät die Kapazitäten. Heute werden dort bis zu 100 Patienten täglich behandelt. „RADIO-LOG hat neue Maßstäbe in der Strahlentherapie gesetzt“, hält Dr. Holger Otto, Geschäftsführer des Sana Klinikums Hof, fest.

Früherkennung kann Leben retten
Nicht jedes Karzinom der Prostata muss operiert, bestrahlt oder mit Chemotherapie behandelt werden. Abhängig vom Alter und Begleiterkrankungen des Betroffenen können unter Umständen auch Hormongaben das Wachstum dieser Krebsart aufhalten. „Es gibt auch Patienten, denen wir lediglich eine vierteljährliche Untersuchung empfehlen. Verändert sich etwas, können wir eingreifen“, erklärt Hansjörg Keller. Eines ist dem Leiter des Prostatakarzinom-Zentrum wichtig: Dass mehr Männer ab 45 Jahren die Möglichkeiten der Früherkennung nutzen, denn ab diesem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit einer Prostataerkrankung. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Untersuchung, die von Urologen angeboten wird.


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