Ernährung ist mehr als nur die reine Zufuhr von Kalorien. Es ist langläufig bekannt, dass der Mensch auf die Aufnahme von Vitaminen und bestimmten Aminosäuren, sog. essentiellen Aminosäuren, die der Körper nicht selber bilden kann, angewiesen ist. Die meisten Menschen wissen heute, dass die Art der Nahrungsaufnahme sowohl die Gesundheit erhalten aber auch krankmachen kann. Krebspatienten sind insbesondere vor, während und nach einer Chemotherapie oder Bestrahlung aber besonders auch nach großen Operation in ganz besonderem Maße auf eine ausgewogene Ernährung angewiesen. Allerdings ist eine reguläre Nahrungsaufnahme über den Magen-Darm-Trakt nicht immer möglich. Neuere klinische Erkenntnisse zur Variation des Zeitpunktes der Nahrungsaufnahme (Kurzzeitfasten) im Rahmen von Chemotherapien, scheinen einen günstigen Effekt auf die Effektivität der Chemotherapie und einen positiven Effekt auf das Auftreten von Chemotherapie-bedingten Nebenwirkungen zu haben. Die moderne Ernährungswissenschaft hat in den letzten Jahren außerdem bei der Untersuchung von Muttermilch Einzelsubstanzen entdeckt, die in der Lage sind Tumorzellen abzutöten.
Prof. Dr. med. Christian Graeb, wird in seinem Vortrag "Krebs und Ernährung – gibt es Zusammenhänge? Beeinflussen gesunde Ernährung, Bewegung und das Körpergewicht tatsächlich die Tumorentstehung und den Tumorverlauf? am 10. Oktober 2018, 18:00 Uhr im Pavillon der Münch-Ferber-Villa in Hof auf die verschiedenen Effekte von Ernährung eingehen und den Zuhörern verständlich die neuesten Forschungsergebnisse darstellen.
Wir laden Sie hiermit ganz herzlich zum Informationsabend ein.
Ort: Pavillon der Münch-Ferber-Villa, Münch-Ferber-Straße 1, 95028 Hof
Referent: Prof. Dr. med. Christian Graeb
In Kooperation mit: Horst Seitz, Leiter Selbsthilfegruppe ILCO, Selbsthilfegruppe Frauenkrebs, Erika Mohr,
Einlass: 17:30 Uhr
Beginn: 18:00 Uhr
Der Eintritt ist frei! Bitte nutzen Sie die Parkmöglichkeiten auf dem öffentlichen Parkplatz am Schießgraben.
Vielen Dank!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Über das Sana Klinikum Hof
Das Sana Klinikum Hof gehört mit seinen 465 vollstationären Betten und 22 teilstationären Plätzen zu den größten somatischen Akutkrankenhäusern in Bayern. In mehr als fünfzehn Fachabteilungen behandelt das Haus der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 24.000 stationäre und 45.000 ambulante Patienten.