Hof

Häufigkeiten, Heilungsraten, Entwicklungen. Kann ich mein persönliches Risiko abschätzen oder minimieren? Erfahren Sie außerdem fünf Faktoren, die z. B. das Darmkrebsrisiko senken und erhalten Sie weitere Informationen über Tumore im Bauchraum.

Krebs – Ein unabwendbares Schicksal?

Gesundheitsvortrag: am 25. Oktober 2017 - um 19:30 Uhr im Königlichen Kurhaus in Bad Elster.

„Die Entstehung vieler Krebsarten kann durch eine gesunde, bewusste Lebensführung verzögert oder verhindert werden“, sagt Dr. Andreas Heer, Chefarzt der Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie, Hämatologie und Internistischen Onkologie am Sana Klinikum Hof. Prof. Dr. Christian Graeb, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, ergänzt: „Von allen Risikofaktoren steigert das Rauchen am stärksten die Tumor-Entstehungen. Auch Alkohol-Konsum, Bewegungsmangel und die Ernährung spielen eine große Rolle“. Die beiden Experten referieren über das Thema „Krebs – ein unabwendbares Schicksal?“. Das mittlere Erkrankungsalter liegt in Deutschland bei 69 Jahren; im Jahr 2014 gab es über 500.000 Neuerkrankungen. Krebs ist damit nach den Herz- und Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Bei Männern tritt am häufigsten Prostatakrebs auf und bei Frauen Brustkrebs. Danach folgt – unabhängig vom Geschlecht – Darmkrebs. Viele dieser Erkrankungen ließen sich durch Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen verhindern.

„Außerdem sind Heilungschancen von bis zu hundert Prozent möglich, wenn man Krebs im Frühstadium erkennt“, weiß Dr. Heer. Wer beispielsweise die Darmspiegelung in Anspruch nimmt, die Kassenpatienten ab dem 55. Lebensjahr zusteht, reduziert damit sein Risiko, in den folgenden zehn Jahren an Darmkrebs zu erkranken, um über 90 Prozent. Professor Graeb stellt im Rahmen seines Vortrages das Darmkrebszentrum des Sana Klinikums Hof und seine Vorteile für die Patienten vor. Außerdem wird er auf verschiedene Tumor-Arten und OP-Techniken eingehen und anhand des Beispiels Darmkrebs exemplarisch über Häufigkeiten, Heilungschancen und Therapie-Entwicklungen sprechen.

Für alle Tumor-Patienten gilt: Der Behandlungsplan wird von einer interdisziplinären Tumorkonferenz festgelegt. Graeb erläutert: „Kollegen aus der Onkologie, Strahlentherapie, Radiologie, Nuklearmedizin, Urologie, Gynäkologie, Chirurgie, Gastroenterologie – kurz aus allen Fachrichtungen entscheiden gemeinsam, wie verfahren wird.“ Für die Prognose der Patienten und eine langfristige Tumor-Freiheit sei es von immenser Bedeutung, dass von Anfang an richtig und fachübergreifend behandelt werde. „Wir wollen den Besuchern des Vortrages die Angst vor Krebs nehmen“, sagt Dr. Andreas Heer, „und sie gleichzeitig dazu motivieren, ihre Gesundheitsvorsorge aktiv in die Hand zu nehmen, um Krebserkrankungen bei sich und ihrer Familie möglichst zu vermeiden.“

Der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr im Königlichen Kurhaus in Bad Elster. Sie sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss können die Besucher gern Fragen an die Experten stellen.

Über das Sana Klinikum Hof
Das Sana Klinikum Hof gehört mit seinen 465 vollstationären Betten und 18 teilstationären Plätzen zu den größten somatischen Akutkrankenhäusern in Bayern. In mehr als fünfzehn Fachabteilungen behandelt das Haus der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 22.000 stationäre und 45.000 ambulante Patienten.

Anja Kley
Leitung Marketing, PR und Unternehmenskommunikation
Sana Klinikum Hof GmbH
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