Hof

Sana Klinikum investiert 6 Millionen Euro in Zentrale Patientenaufnahme

Hof, Oberstes Ziel: Patientenzufriedenheit

Mit einer Gesamtinvestition von 5,7 Millionen Euro baut das Sana Klinikum Hof bis Ende 2011 seine Patientenaufnahme um. Damit verbunden sind zahlreiche Optimierungen für Patienten und Abläufe.

Der Umbau der Zentralen Patientenaufnahme (ZPA) am Sana Klinikum Hof ist gestartet. „Die ZPA betreut jährlich rund 19.000 stationäre Patienten und 14.000 ambulante Notfälle“, erläutert Geschäftsführer Dr. Boris Rapp. „Unser oberstes Ziel sind zufriedene Patienten. Um die Versorgung weiter zu optimieren, sind mit dem Umbau auch organisatorische Änderungen verbunden.“

Die wichtigsten Neuerungen sind:

  • die Terminplanung sämtlicher Elektivpatienten (Patienten mit geplantem Krankenhausaufenthalt) durch das fachübergreifende Zentrale Belegungsmanagement,
  • die Zusammenführung aller Aufnahmeprozesse an einer zentralen Stelle,
  • die medizinische und administrative Aufnahme in einem Arbeitsgang und Untersuchungsraum sowie
  • die strikte Trennung der Patientenströme von Not- und Elektivaufnahme.

Notfallpatienten kommen in der Regel mit dem Rettungswagen oder werden von Angehörigen in die Notaufnahme gebracht. Sie müssen meist unmittelbar stationär aufgenommen werden. Bei Elektivpatienten erfolgt der Krankenhausaufenthalt geplant. Zur Aufnahme werden Termine vergeben. Bei beidem greift das Zentrale Belegungsmanagement (ZBM). Für geplante Aufnahmen vereinbaren Patient oder Einweiser im Vorfeld persönlich oder telefonisch mit dem ZBM einen Termin. „So kommen die Patienten wie in einer Arztpraxis zum vereinbarten Termin. Es entstehen kaum Wartezeiten. Wir berücksichtigen bei der Terminvergabe zentrale Kapazitäten wie OP, Operateure und Intensiv-Betten. Das erspart dem Patienten lange Liegezeiten vor dem Eingriff“, erklärt Tanja Groh, Leiterin des Patientenmanagements.

In der ZPA werden die Patienten auch unmittelbar ärztlich und administrativ aufgenommen. Aufnahmegespräch, Blutabnahme, EKG und Ultraschall erfolgen in einem Raum, die Narkoseaufklärung durch den Narkosearzt direkt im Anschluss auch in der ZPA. Diese Neuorganisation macht die Aufnahme für den Patienten wesentlich einfacher und bequemer. Zudem fungiert die ZPA als Service-Center: Sie erledigt nicht nur Formalitäten wie die Sicherung der Kostenübernahme, die Abrechnung der Zuzahlungen oder die Anmeldung von Neugeborenen beim Standesamt – sie ist auch Ansprechpartner für spezielle Anliegen: Mietparkplätze, Hotelvermittlung oder Faxversand gehören zum Angebot. Und in direkter Nähe befinden sich Bistro und Friseur.

„Die Eröffnung der zentralen Patientenaufnahme ist für Dezember 2011 geplant“, erklärt Caroline Teichner, Leiterin Patienten- und Unterstützungsprozesse, zuständig für das Baumanagement im Klinikum. „Sie umfasst dann Notaufnahme, Elektivaufnahme und Sprechstunden für alle Fachabteilungen sowie die KV-Bereitschaftsdienstpraxis. Die ZPA wird im Erdgeschoss angesiedelt, direkt neben Funktionsbereichen wie der Röntgenabteilung. Das verkürzt die Wege für unsere Patienten weiter. Die gesamte Aufnahme wird offen und freundlich gestaltet. Gleichzeitig legen wir größten Wert auf die Privatsphäre unserer Patienten.“

In der Übergangszeit sind Verdrängungs- und Übergangsmaßnahmen notwendig. So zogen Aufnahmezentrum und Zentrales Belegungsmanagement in das Erdgeschoss hinter die Information. Dort sind nun für die operativen Fachabteilungen Sprechstunden, vorstationäre Untersuchungen und stationäre Aufnahme angesiedelt. Notfallpatienten und Liegendkranke werden bis zum Abschluss der Baumaßnahmen in der bisherigen ZPA auf Ebene -1 versorgt. Herzkatheterlabor, Bäderabteilung, orthopädisches MVZ und die Praxis von Herrn Dr. Küpper sind aktuell über den Haupteingang erreichbar.

Insgesamt investiert das Sana Klinikum Hof 5,7 Millionen Euro. Das Konzept hat das bayerische Sozialministerium und die Regierung von Oberfranken so sehr überzeugt, dass ein ungewöhnlich hoher Anteil als Förderung bewilligt wurde – und das, obwohl die Aufnahme erst vor 13 Jahren neu gebaut wurde.

Einen Ausblick auf die künftige Zentrale Patientenaufnahme gibt beiliegender Bauplan.

Pressekontakt: 

Kerstin Koch
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