Hof, 14.10.2014 – Seit Jahren ist der Hofer Traumatag fester Bestandteil im Fortbildungskalender von Ärzten, Rettungskräften und Feuerwehren im gesamten Großraum Hof.
Vor 10 Jahren wurde der Traumatag aus der Taufe gehoben. Die Männer der ersten Stunde waren damals Prof. Dr. Matthias Schürmann - Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie, orthopädische Chirurgie und Handchirurgie im Sana Klinikum Hof, Dr. Karheinz Engel - ärztliche Leiter des Rettungsdienstes in Hof, Uli Saalfrank - Rettungsassistent und Schichtführer in der integrierten Leitstelle Hof, Peter Faber - Stadtbrandrat in Hof und Ralph Müller - Polizei Hauptkommissar aus Hof. Viele weitere Mitstreiter konnten in den vergangenen Jahren gewonnen werden, die sich alle der wichtigen Thematik der Notfallversorgung verletzter oder schwer erkrankter Personen verschrieben haben.
Der Hofer Traumatag bringt alle an der Notfallversorgung Beteiligten zu einer gemeinsamen Fortbildung und Übung zusammen und ist damit eine der wenigen interdisziplinären Veranstaltungen in diesem Metier. Dementsprechend werden in diesem Jahr auch wieder Teilnehmer aus ganz Oberfranken, Sachsen und Thüringen erwartet.
Das diesjährige Thema – der „Kindernotfall“ - beansprucht sowohl Ärzte, Rettungsdienste, Feuerwehr als auch Polizei und Leitstelle nicht nur beruflich sondern belastet die Helfer oft auch emotional erheblich. Um dem verletzten oder schwer erkranktem Kind professionelle Hilfe anbieten zu können, will das Organisationsteam einen ganzen Tag lang die wichtigsten Aspekte dieser Notfallsituationen darstellen, diskutieren und üben. Dabei werden am Vormittag international anerkannte Referenten die aktuelle Unfallforschung, sowie die praeklinische und klinische Versorgung von verletzten Kindern zusammenfassen. In einem medizinischen Workshop für Ärzte und Rettungskräfte werden nachmittags einzelne medizinische Schwerpunkte intensiv bearbeitet. Dabei besteht auch die Möglichkeit zur praktischen Übung.
Für die Mitarbeiter der Feuerwehr wird ein Praxistraining zum Thema „Rettung von Kindern aus Unfall-Kfz“ angeboten. Hier werden die aktuellsten Entwicklungen der Unfallforschung mit einfließen.
Das Programm des Traumatages richtet sich dementsprechend in erster Linie an Ärzte, Rettungskräfte und Feuerwehrmänner, die allesamt damit rechnen müssen jederzeit mit derartigen Situationen konfrontiert zu werden. Aber selbstverständlich sind auch interessierte Laien herzlich eingeladen, die Vorträge anzuhören.
Wie auch in den letzten Jahren wird wieder ein „Rescuepreis“ ausgeschrieben, bei dem sich engagierte Rettungsteams bei der Erstversorgung kniffliger Notfallsituationen messen können. Die Organisatoren freuen sich auf eine gut besuchte und erfolgreiche Veranstaltung.
Am: Samstag, 18. Oktober 2014, 10:00 Uhr
Ort: Freiheitshalle Hof, Konferenzsaal I
Hintergrundinformation: Seit 2004 treffen sich alljährig Ärzte, Rettungsdienstpersonal, Feuerwehrleute und Polizei um sich über Themen der Unfallrettung und Notfallmedizin auszutauschen. Veranstalter des Hofer Traumatages sind:
- Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Hof
- Förderkreis Notfallversorgung
- Freiwilligen Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Hof
- Hochfranken Kliniken
- Integrierte Rettungsleitstelle Hochfranken
- Polizeiinspektion Hof
- Sana Klinikum Hof
Das Sana Klinikum Hof gehört mit seinen 465 vollstationären Betten und 18 teilstationären Plätzen zu den größten somatischen Akutkrankenhäusern in Bayern. In über zehn Fachabteilungen behandelt das Haus der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 20.200 stationäre und 45.000 ambulante Patienten.
Pressekontakt:
Meggy Hille
Assistentin der Geschäftsführung
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