Die erste Herztransplantation wurde im Herzzentrum Dresden bereits im Jahre 1995 durchgeführt. Seither konnte ein erfolgreiches Transplantationsprogramm an der Klinik etabliert werden. Die thorakale Organtransplantation (Herz) stellt heute für Patienten mit einer Herzkrankheit im Endstadium nach Ausschöpfen aller medikamentösen und chirurgischen Therapiemöglichkeiten eine gute Chance dar, ihr Leben um inhaltsreiche Jahre zu verlängern. Eine Herztransplantation bleibt aufgrund der einschneidenden Veränderungen für den Organismus nur bestimmten Krankheitsbildern dieses Organs vorbehalten.
Indikationen für eine Herztransplantation:
- Koronare Herzerkrankung (ischämische Kardiomyopathie)
- Angeborene oder erworbene Schwäche des Herzmuskels (dilatative Kardiomyopathie)
- Ausgeheilte Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis)
- Angeborene Herzfehler (kongenitale Vitien)
Implantation von Kunstherz-Unterstützungssystemen
Wenn im Endstadium einer schweren Herzerkrankung aufgrund des chronischen Mangels an Spenderorganen eine rechtzeitige Versorgung mit einem neuen Herzen nicht möglich ist, kann die Wartezeit auf ein neues Herz mit einem Kunstherzsystem überbrückt werden.
Das Team aus Herzchirurgen, Intensivmedizinern und Kardiotechnikern besitzt langjährige Erfahrung in der Betreuung dieser schwerkranken Patienten.
Ambulanz für terminale Herzinsuffizienz- und Transplantationschirurgie