Dresden

Informationsveranstaltung zum Weltschlaganfalltag im Herzzentrum Dresden

Weltschlaganfalltag 2014

Anlässlich des Weltschlaganfalltages 2014 laden das Universitätsklinikum Dresden und das Herzzentrum Dresden Universitätsklinik zu einer Vortragsreihe rund um das Thema Schlaganfall ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 29.10.2014 von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr im Hörsaal des Herzzentrums Dresden, Fetscherstraße 76, 01307 Dresden statt. Der Eintritt ist frei.

Der Schlaganfall, auch Gehirnschlag genannt, gilt als eine der häufigsten Todesursachen überhaupt. Einige hunderttausend Menschen erleiden ihn jedes Jahr allein in Deutschland. Außerdem stellt er die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter dar. Bei einem Schlaganfall gilt: Je schneller der Hirninfarkt behandelt wird, desto besser sind die Chancen des Patienten. Diese Fakten machen deutlich, wie wichtig es ist, sich mit dem Schlaganfall und Maßnahmen zu seiner Vorbeugung auseinander zu setzen.

Aus diesem Grund wird am 29.10.2014 der Weltschlaganfalltag veranstaltet, zu dem zertifizierte „Stroke Units“ die Bevölkerung deutschlandweit zu kostenlosen Informationsveranstaltungen über Risikofaktoren und Prävention einladen. Initiiert wird die Aktion von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG), dem Centrum für Schlaganfallforschung Berlin (CSB) und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Vortrag 1:
„Kennen Sie die Risikofaktoren für einen Schlaganfall?“, Dr. med. Ulf Bodechtel, Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus

Vortrag 2:
„Gefahr aus dem Herzen – Die Rolle des Vorhofflimmerns beim Schlaganfall“, Dr. med. Thomas Gaspar, Oberarzt, Invasive Elektrophysiologie, Herzzentrum Dresden Universitätsklinik

Vortrag 3:
„SOS Care – Ein neues Nachsorgekonzept nach Schlaganfall“, Dr.med. Jessica Kepplinger, Fachärztin, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus

Hintergrundinformationen zum Schlaganfall:
Als wesentlicher Faktor beim Auftreten eines Hirnschlags gilt die Zeit, innerhalb derer ein Patient eine sogenannte Lyse-Behandlung zur Auflösung eventuell vorhandener Blutgerinnsel erhält. Erfolgt dies in weniger als viereinhalb Stunden, erhöhen sich die Heilungschancen des Betroffenen dadurch merklich. Bei der Neurothrombektomie hingegen wird das Blutgerinnsel über einen Katheter mechanisch entfernt, wodurch bereits rund 60 Prozent aller Patienten schon drei Monate später wieder eigenständig leben können.

Trotz relativ guter Heilungsaussichten gilt es natürlich in allererster Linie, das Schlaganfallrisiko zu minimieren. Dazu trägt vor allem ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung und bewusster Ernährung bei. Auch Verzicht aufs Rauchen, Vermeidung von Übergewicht und ein mäßiger Alkoholgenuss machen sich positiv bemerkbar. Um sogar 60 Prozent lässt sich das Schlaganfallrisiko über einen gut eingestellten Blutdruck vermindern, sodass eigentlich jedermann selbst mit seinem individuellen Lebensstil einiges dazu beitragen kann, den Krankheitsfall zu vermeiden.

Weitergehende Informationen darüber, welche Risikovorsorge im Einzelfall sinnvoll sein könnte, erhalten Sie bei den Aufklärungsveranstaltungen des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und des Herzzentrums Dresden Universitätsklinik.


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