Das Herz stolpert oder rast, begleitet von Atemnot, Brustschmerzen, Schwindelgefühl. Der Dresdner Gunter Schulzki kennt solche Anfälle, seit vor 15 Jahren bei ihm Vorhofflimmern diagnostiziert wurde. „Ich weiß, wie viele Fragen zum Umgang mit dieser chronischen Erkrankung auftauchen und wie wichtig es ist, sein Leben darauf einzustellen“, sagt der 68-jährige promovierte Ingenieur. Deshalb will er eine Selbsthilfegruppe ins Leben rufen und sucht nach Gleichgesinnten.
Das Herzzentrum Dresden Universitätsklinik betreut ihn als Patienten und hat Unterstützung für die Selbsthilfegruppe zugesagt – mit Räumlichkeiten und wissenschaftlicher Kompetenz bei Vorträgen oder Gesprächsrunden.
„Die Zahl der Patienten mit Vorhofflimmern und Vorhofflattern steigt, vor allem bei Älteren“, begründet Univ.-Prof. Ruth H. Strasser, Ärztliche Direktorin des Herzzentrums, das Engagement für die Arbeit mit einer Selbsthilfegruppe. „Wir haben gute Ergebnisse bei der Betreuung dieser Patienten und können bei ihren Treffen auch neue Methoden der Behandlung dieser häufigsten Herzrhythmusstörung vorstellen, die bei uns schon erfolgreich etabliert sind.“ Patienten, die sich der Selbsthilfegruppe Vorhofflimmern/Vorhofflattern anschließen möchten, melden sich bitte telefonisch unter: 0351 4500.
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