Cottbus

Weihnachten im Herzzentrum: Kleine Überraschungen für Patienten und Mitarbeiter

Wenn überall in der Region die Bescherungsglöckchen läuten, wird auch im Herzzentrum Cottbus eine besondere Stimmung einkehren. Besucher rücken mit Überraschungspaketen an und Geschenkpapierfetzen landen dann oft neben den Pillendöschen auf dem Nachttisch. „Das wichtigste ist, dass kein Patient sich allein fühlt“, erzählt Pflegedirektorin Manuela Lehmann. „Krank sein hat seine Zeit, auch wenn das oft nicht in unseren durchgeplanten Alltag passt.“

Sie ist seit dem frühen Morgen des Heiligabends auf den Stationen des Sana-Herzzentrums Cottbus unterwegs, um allen Patienten, die Weihnachten in der Cottbuser Herzklinik verbringen müssen, und den 63 Mitarbeitern, die rund um die Uhr mit fachlicher Kompetenz und viel menschlicher Wärme auch an den Feiertagen für die Patienten da sind, eine kleine Weihnachtsüberraschung zu übergeben.

Den Heiligabend unter dem eigenen Weihnachtsbaum zu verbringen ist den 45 Patienten, wie auch Günter Sprenger, nicht vergönnt. „Die Ärzte und Schwestern geben sich hier wirklich viel Mühe“, sagt der 77jährige aus Frankfurt, der nach einem Infarktverdacht zur Herzoperation nach Cottbus kam. „Niemand wünscht sich, die Weihnachtstage im Krankenbett zu verbringen“. Doch Günter Sprenger hat keine Wahl: Nach drei Bypässen, die ihm hier in Cottbus eingesetzt wurden, fühlt er sich im Herzzentrum bei den Ärzten und Schwestern besser aufgehoben als zu Haus und freut sich schon sehr auf den Besuch seiner Frau Hildegard und seiner drei Kinder. „Meine zwei Enkel werden wohl keine Zeit haben“, stellt er etwas bedauernd fest, denn auch die müssen an den Feiertagen arbeiten. Gleich nach Weihnachten geht er für drei Wochen zur Kur in das Burger Reha-Zentrum und hofft dann, körperlich wieder völlig fit mit dem Auto schnelle Fahrten unternehmen zu können.

Doch nicht nur Patienten sind an den Weihnachtstagen ans Krankenbett gefesselt, auch das Ärzte- und Pflegeteam muss an den Feiertagen den Klinikbetrieb aufrechterhalten. Krankenschwester Kathleen Woller macht es jedoch nichts aus, das Fest der Liebe im Kittel zu verbringen. „Die Arbeit hier macht Spaß. Und die Patienten sind so dankbar, dass wir auch Heiligabend und an den Weihnachtstagen für sie da sind.“ Das Präsent der Klinikleitung nimmt sie als Anerkennung ihrer Arbeit dankend entgegen.



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Irene Göbel
Sana-Herzzentrum Cottbus
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