In Deutschland treten jährlich zirka 500.000 Krankenhausinfektionen auf. Viele davon sind unvermeidbar. Aber Infektionen, die durch mangelnde Hygiene bei der Händedesinfektion entstehen, lassen sich durch gründliche und sachgemäße Reinigung beikommen. Hierfür das Bewusstsein zu schärfen und die Patientensicherheit zu erhöhen, hat sich die bundesweite „Aktion Saubere Hände" zum Ziel gesetzt, an der sich auch das Sana-Herzzentrum Cottbus als eines der Krankenhäuser im Land Brandenburg wieder beteiligt.
Anlässlich dieser Aktion führt das Sana-Herzzentrum Cottbus am Mittwoch, den 25. Mai, einen eigenen Aktionstag durch, an dem sich die Mitarbeiter intensiv über das Thema Händedesinfektion informieren und ihr Wissen in Sachen Krankenhaushygiene unter Beweis stellen können. So werden beispielsweise mit Hilfe einer UV-Lampe und einer fluoreszierenden Flüssigkeit die Verteilung von möglichen Krankheitserregern in einem Raum verdeutlicht oder die Sauberkeit der Hände vor und nach einer Desinfektion in mikrobiologischen Platten gezeigt.
Infektionen bedeuten fast immer zusätzliches Leid für die Patienten. Sie können die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus verlängern und die Kosten für den Aufenthalt in die Höhe treiben. "Es ist wichtig, die Mitarbeiter immer wieder auf den Stellenwert der täglichen Desinfektionsroutine hinzuweisen. Deshalb beteiligen wir uns auch aktiv mit eigenen Aktionstagen für unsere Mitarbeiter an dieser bundesweiten Aktion“, so Geschäftsführer Sadık Taştan.