Das Klinikum am Ort, eine für die Bürger der Region bedeutende Einrichtung. Und auch die Zahlen in Hameln sprechen für sich: bei rund 65.000 ambulanten und stationären Patienten pro Jahr hat fast jeder dritte Landkreisbewohner unmittelbaren Kontakt zum Sana Klinikum Hameln-Pyrmont.
„Uns ist es darum sehr wichtig, dass sich unsere Patienten bei der Entwicklung ihres Klinikums nicht „außen vor“ fühlen“ erläutert der Geschäftsführer des Sana Klinikums, Matthias Dürkop. Wir möchten Anregungen unserer Patienten, deren Angehörigen oder Besuchern mit in unsere Entscheidungsprozesse aufnehmen und wenn möglich auch umsetzen, sofern sie in die Gesamtplanungen passen. Doch natürlich könne nicht ständig jeder Einzelne gefragt werden, so Matthias Dürkop. Darum sei bereits ab 2010 der Beirat von der Sana Geschäftsführung regelmäßig eingeladen worden, die Belange der Bewohner der Region mit den Klinikexperten zu besprechen.
Es sind viele Interessengruppen im Beirat vertreten. So sitzen neben vom Kreistag vorgeschlagenen Bürgern auch Vertreter der Krankenkassen, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Vertreter des Kreisseniorenrates in dem Gremium. Von der Klinikseite sind Geschäftsführung, ärztliche Leitung, die Pflegedirektion und das Personalmanagement vertreten. Der ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Sixtus Allert umreißt die Aufgaben des Beirates so: „Der Beirat unterstützt das Klinikum bei seinen konzeptionellen und organisatorischen Aufgaben, berät die Klinikleitung aus der Sicht von außen, fördert wichtige Kontakte mit dem Sana Klinikum innerhalb des Landkreises und unterstützt den Informationstransfer aus dem Klinikum an die verschiedenen Interessengruppen. Insofern hat dieser Beirat eine wichtige Funktion und ein doch ganz umfangreiches Portfolio“ so Dr. Allert weiter.
Aktuell widmet sich der Beirat allen Fragen rund um die neu geregelten Patientenrechte und Themen, wie z.B. dem Umgang mit den Problemkeimen wie MRSA und anderen Erregertypen. Der Beirat konnte feststellen, dass das Klinikum insgesamt exzellent aufgestellt ist und die Anzahl der nosokomialen Infektionen weiter unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Die Klinikausstattung wird ebenfalls laufend vom Beirat konstruktiv begleitet und es werden patientennahe Anregungen gegeben. Aktuelle Gesundheitsthemen mit Bezug auf Kliniken werden im Gremium diskutiert und es wird geprüft, ob seitens des Klinikums die Notwendigkeit von Organisationsveränderungen besteht. Dabei ist das konstruktiove Zusammenspiel zwischen den externen Beiratsmitgliedern und und den Verantwortlichen des Klinikums gut geeignet, neue Aspekte schnell aufzugreifen und gegebenenfalls in die Umsetzung zu bringen. Zum Thema Patientenbelange trägt seit Mitte des Jahres auch der Patientenfürsprecher regelmäßig bei, welcher in seiner Funktion als Gast an den Sitzungen teilnimmt.