1. Aufnahme der Personalien
Zusammen mit der Dringlichkeitseinstufung erfolgt zunächst die Erfassung Ihrer Personalien. Je nach Schwere Ihrer Erkrankung erfolgt dieses durch Sie selbst oder das begleitende Rettungsdienstpersonal. Dieses scheint zunächst überflüssig. Es ist jedoch nicht nur aus verwaltungstechnischer Sicht notwendig, sondern dient Ihrer eigenen Sicherheit. Denn für die in vielen Fällen notwendigen Untersuchungen, wie z. B. Labor oder Röntgen, müssen die Untersuchungsaufträge und vor allem die Ergebnisse mit absoluter Sicherheit dem richtigen Patienten zugeordnet werden. Ferner erlaubt uns die korrekte Identifikation Ihrer Person den Zugriff auf wichtige Informationen hinsichtlich vorausgegangener Behandlungen.
2. Dringlichkeitseinstufung und Untersuchung
Nach der Dringlichkeitseinstufung findet so bald wie möglich eine körperliche Untersuchungdurch den Arzt statt. Wenn notwendig, werden weiterführende diagnostische Maßnahmen wie Röntgen, Labor, EKG etc. eingeleitet. Die Dauer der Untersuchungen hängt vom Krankheitsbild und der Fachklinik ab. Nach der Diagnostik und ggf. der Behandlung werden Sie entweder mit einem Anschreiben für Ihren Hausarzt entlassen oder stationär aufgenommen.
3. Notfallbehandlung
In der Notaufnahme wird ausschließlich die Notfall-Erstbehandlung durchgeführt. Nach der Notfall-Erstbehandlung wird die Diagnose gestellt.
4. Nach der Notfallbehandlung
Für den Fall, dass eine weitere Behandlung im Krankenhaus nicht erforderlich ist, werden Sie mit einer schriftlichen Therapieempfehlung nach Hause entlassen oder ggf. in einer unserer ambulanten Spezialsprechstunden im Verlauf behandelt.
Ist eine stationäre Aufnahme erforderlich, werden Sie direkt auf eine Station der jeweiligen Fachabteilung bzw. auf die Intensivstation verlegt. Wenn bei Ihnen eine sofortige Operationerforderlich ist, werden Sie nach entsprechender OP-Vorbereitung direkt in den OP-Saal gefahren. Sollte eine sofortige Herzkatheteruntersuchung bei Ihnen erforderlich sein, werden Sie, nach entsprechender Vorbereitung, direkt in das Herzkatheterlabor gebracht.
In seltenen Fällen kann aus Kapazitätsgründen eine Verlegung in ein umliegendes Krankenhaus erforderlich sein.