Die Weiterbildung in Hameln erfolgt gemäß der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen vom 02.04.2020 (zuletzt geändert zum 28.11.2020).
Die Weiterbildung orientiert sich flexibel am Ausbildungsstand des Mitarbeiters. Dieses ist bedeutsam, weil es z.B. bei Berufsanfängern wesentlich mehr Informationsbedürfnisse gibt als bei Kollegen, die in der Weiterbildung bereits fortgeschritten sind.Der Fortschritt der Weiterbildung wird sowohl im elektronischen Logbuch nach Zahlen und Kompetenzlevel erfasst als auch in regelmäßigen Gesprächen erörtert und die nächsten Schritte bzw. Einsätze vereinbart.
Liebe interessierte Kolleginnen und Kollegen,
liebe neue Kolleginnen und Kollegen,
willkommen an Bord - so soll Ihre Weiterbildungszeit bei uns verlaufen:
Sie lernen zunächst alle Routinearbeitsbereiche und Kollegen kennen.
In den Einarbeitungs- und Entscheidungsprozess sind die Fach-/Oberärzte einbezogen, die auch später im Rahmen des Bereitschaftsdienstes als Ansprechpartner (Rufdienst) zur Verfügung stehen.
Zugrunde liegt der Weiterbildung die WBO der Ärztekammer Niedersachsen (zuletzt geändert am 28.11.2020).
Ziel ist Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in:
- den Anästhesieverfahren
- der Beurteilung perioperativer Risiken
- Maßnahmen der perioperativen Intensivmedizin
- der Behandlung akuter Störungen der Vitalfunktionen einschließlich Beatmungsverfahren und notfallmäßiger Schrittmacheranwendung
- notfallmedizinischen Maßnahmen
- der Hirntoddiagnostik einschließlich der Organisation der Organspende
- der Betreuung palliativmedizinisch zu versorgenden Patienten
- der Infusions- und Hämotherapie einschließlich parenteraler Ernährung
- der gebietsbezogenen Arzneimitteltherapie einschließlich der perioperativen Medikation
- psychogenen Symptomen, somatopsychischen Reaktionen und psychosozialen Zusammenhängen
- der Indikationsstellung, sachgerechten Probengewinnung und -behandlung für Laboruntersuchungen und Einordnung der Ergebnisse in das Krankheitsbild
Definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren - Maßnahmen zur Behandlung akut gestörter Vitalfunktionen
- Beatmungstechniken einschließlich der Beatmungsentwöhnung
- Punktions- und Katheterisierungstechniken einschließlich Legen von Drainagen und zentralvenösen Zugängen sowie Gewinnung von Untersuchungsmaterial
- Infusions-, Transfusions- und Blutersatztherapie, enterale und parenterale Ernährung
- Elektrokardiogramme
- selbständig durchgeführte Anästhesieverfahren, davon
- im Gebiet Chirurgie
- im Gebiet Frauenheilkunde und Geburtshilfe
- bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum vollendeten 5. Lebensjahr
- in wenigstens zwei weiteren operativen Fachgebieten
- bei Eingriffen im Kopf-Hals-Bereich
- rückenmarksnahe Regionalanästhesien
- periphere Regionalanästhesien und Nervenblockaden
- Mitwirkung bei Anästhesien höherer Schwierigkeitsgrade, davon
- bei intrathorakalen Eingriffen
- bei intrakraniellen Eingriffen