Hameln

Die Kleinen ganz groß

Schnuppertag für Fachkräfte von morgen

Hameln, 26.04.2018.  Wie geht es nach dem Schulabschluss weiter? Diese Frage stellen sich junge Leute in der heutigen Zeit schon sehr früh. Ausbildungsmessen, Praktika und auch der Zukunftstag bieten dem Nachwuchs die Möglichkeit sich frühzeitig für bestimmte Berufsfelder zu interessieren. Zum Zukunftstag hat das Sana Klinikum auch dieses Jahr wieder 22 Mädchen und Jungen der Klassen 5 bis 10 willkommen geheißen. Von 8 bis 13 Uhr wurde den  Schülerinnen und Schülern ein Einblick in die verschiedenen Berufe des Krankenhauses ermöglicht.

Sechs Berufe an einem kennen lernen

Einen guten rundum Blick konnte die Schülergruppe erhalten und dabei aus erster Hand erfahren, wie vielseitig sich der Berufsalltag in einer Klinik mit ihren zahlreichen Karrierewegen gestaltet. So konnten sich die Mädchen und Jungen in OP-Kitteln am Endoskopie-Turm probieren und an Gummibärchen operieren oder sich in die Lage einer Schwangeren versetzten, ihre erste Hilfe- und Wiederbelebungskenntnisse auffrischen oder auch gegenseitig Gesundheitschecks durchführen. Zudem gab es Gelegenheit mit Ärzten und Krankenschwestern ins Gespräch zu kommen. Der Rundgang durch das Klinikum bildete nach einem gemeinsamen Mittagessen den Abschluss eines spannenden Tages.

Mit einem Einblick ins Berufsleben fällt die Entscheidung leichter

Die Schülerinnen und Schüler sind hoch motiviert. Nele Esche (13) besucht das Otto-Hahn-Gymnasium und Sina Marlene Suck (11) die Integrative Gesamtschule in Springe, beide sind von der Vielfalt im Krankenhaus begeistert. "Ich finde es toll, hier heute einen Einblick in die Berufe zu bekommen. Krankenhaus ist spannend. Ich sehe auch gerne Arzt-Serien“, sagt Nele Esche, die mal Chirurgin werden möchte und ergänzt „Vor allem der OP interessiert mich, deshalb fand ich diesen Info-Tisch heute am besten“. Auch Sina Marlene Suck hat schon Berührungspunkte mit dem Krankenhaus, ihre Mutter arbeitet im Kreißsaal des Sana Klinikums und ihr kleiner Bruder ist im hiesigen Klinikum geboren. „Vor allem lernt man, was zu den Berufen alles dazugehört. So kann man besser entscheiden, ob der Beruf das Richtige für einen ist.", betont die 11-jährige, die später aber doch lieber als Forscherin auf Expedition in den Dschungel gehen möchte.

Operationstechnischer Assistent ein interessanter neuer Beruf

Neben den klassischen Gesundheitsberufen wie Ärztin oder Arzt, Gesundheits- und Krankenpflegekraft oder Hebamme und Entbindungspfleger, konnten die Schülerinnen und Schüler ein relativ neues Berufsfeld kennen lernen: den operationstechnischen (OTA) und anästhesietechnischen (ATA) Assistenten. „Die Arbeit im Operationssaal ist Teamarbeit“, erklärt Burkhard Sprick, Ausbildungsleiter der OTAs. „In der Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten qualifiziert man sich für die Mitarbeit im OP-Team. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Betreuung der Patienten unter Berücksichtigung ihrer physischen und psychischen Situation während der OP, die Unterstützung des OP-Teams, die Vor- und Nachbereitung des Operationssaales, die Vorbereitung der Instrumente, ebenso wie administrative Aufgaben. In der dreijährigen Ausbildung lernt man dabei 10 verschiedene Fachgebiete im OP kennen.“, ergänzt Burkhard Sprick, der sich über das Feedback seiner Auszubildenden freut, dass der Informationsstand heute für große Begeisterung sorgte.

Pressekontakt:

Natalie Arnold
Sana Klinikum Hameln Pyrmont GmbH
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Telefon 05151 97 2345 | E-Mail: natalie.arnold@sana.de