Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) hat das Onkologische Zentrum in Hameln vor Kurzem als vorbildlich eingestuft und ihm ein entsprechendes Zertifikat verliehen.
Hintergrund: Das Schlagwort Zentrenbildung ist in der medizinischen Welt zurzeit in aller Munde. Fachleute verstehen darunter eine übergreifende Versorgung über Klinik und Einrichtungsgrenzen hinaus. Patienten beklagen allerdings oft nachvollziehbare Beurteilungskriterien. Wie effizient, abgestimmt und zuverlässig ist die Zusammenarbeit der Ärzte innerhalb eines Zentrums wirklich? Die Folge: In vielen Fällen herrscht Verunsicherung, ob die Therapie tatsächlich den neuesten Erkenntnissen entspricht und abgestimmt ist.
Um mehr Sicherheit zu vermitteln, hat die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) Kriterien für onkologische Zentren festgelegt. Dazu zählen zum Beispiel die Einrichtung einer Tumorkonferenz, die verbindliche Absprache von Therapieplänen, die übergreifende Kommunikation zwischen niedergelassenem Arzt und Klinik sowie die Verpflichtung zur ständigen Fortbildung.
Prof. Helmuth Schmidt, Chefarzt der Hämatologie und Onkologie im Kreiskrankenhaus Hameln sowie Leiter des onkologischen Zentrums, und Dr. Ralf Paland, der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses, sehen in der DGHO-Zertifizierung eine Bestätigung ihrer Arbeit. Dr. Paland: "Natürlich sind wir darauf stolz; denn ansonsten werden aktuell solche Zentren nur in größeren Städten gebildet, und es sind in ganz Deutschland gerade erst 20 Zentren anerkannt."
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