Borna | Zwenkau

Sana Häuser in Borna und Zwenkau nehmen den Regelbetrieb wieder auf

Zurück zum Regelbetrieb

Mehr als sieben Wochen lang haben die Sana Kliniken Leipziger Land nahezu ausschließlich Notfälle und Corona-Patienten behandelt. Nun hat das Bundesland Sachsen die Aufnahme auch anderer Behandlungen wieder erlaubt – unter der Auflage, bei steigenden Corona-Zahlen binnen kurzer Zeit wieder in den Notfall-Betrieb zurückkehren zu können. Damit können nun auch Patienten, deren »elektive« Operation abgesagt werden mussten, wieder behandelt werden. 

Bei elektiven Operationen handelt es sich beispielsweise um einen Bandscheibenvorfall, einen Leistenbruch oder andere Erkrankungen, die behandelt werden müssen und mitunter auch schmerzhaft oder körperlich einschränkend, aber nicht lebensbedrohlich sind. Cord Meyer, Geschäftsführer der Sana Kliniken Leipziger Land sagte, es sei ein wichtiges Signal im Hinblick auf die Rückkehr zu einer »neuen Normalität«, dass nun "auch Patienten, die bisweilen wochen- oder monatelang mit Schmerzen oder Einschränkungen zu kämpfen hatten, wieder von uns ohne belastenden Aufschub behandelt werden können". Damit ende in vielen Fällen eine nicht nur psychische, sondern auch physische Leidenszeit für die Patienten. "Denn auch wenn in der Öffentlichkeit das Corona-Virus breiten Raum eingenommen hat, so gab es doch viele Menschen in der Region, die sich mit ihren Erkrankungen oder Verletzungen zu lange geplagt haben und zum Teil auch zu spät ins Krankenhaus gekommen sind. Wir sind froh, dass wir unserer Verantwortung, dieses Leid dieser Menschen zu lindern, nun wieder vollumfänglich nachkommen können."

Abstandsregelungen beachten 
Weil die Gefahr durch das Corona-Virus aber noch nicht gebannt ist, wurden in den Sana Kliniken Leipziger Land umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um Ansteckungen zu verhindern. So müssen alle Patientinnen und Patienten außerhalb des Patientenzimmers eine Maske tragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen ebenfalls mit einem Mund-Nasen-Schutz ausgestattet sein. Zudem gilt soweit wie möglich das Gebot des Mindestabstandes von 1,50 Meter. Eine regelmäßige und konsequente Händedesinfektion ist ebenfalls vorgeschrieben. 

Test auf Infektion
Weil eine Testung von Patienten, die keinerlei Symptome aufweisen, vom Robert Koch-Institut (RKI) derzeit nicht empfohlen wird, hat sich die Sana Kliniken Leipziger Land entschieden, über eine umfassende Checkliste im Vorfeld einer Aufnahme das individuelle Risiko eines Patienten abzuklären. Dies geschieht einige Tage vor Beginn des Krankenhausaufenthaltes. Erfragt wird von den Mitarbeitern unter anderem, ob bestimmte Symptome vorliegen oder ob es Kontakt zu Infizierten gab. Liegen Verdachtsmomente vor, so muss eine Testung über den Hausarzt oder über eine Corona-Praxis erfolgen. 

Unterbringung nach der Operation
Zur Einhaltung des Mindestabstandes gehört auch, dass die Unterbringung im Krankenhaus genau geplant wird. "Geplant wird die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibett-Zimmer. Nur in Notfällen kann eine Belegung von größeren Zimmern mit mehr Patienten erforderlich sein", sagte Andreas Klamann, Ärztlicher Direktor der Kliniken Leipziger Land. 

Besuche im Krankenhaus 
"Unverändert bleibt im Moment die Besuchsregelung in unserem Haus", sagte Cord Meyer. "Wenngleich diese in Einzelfällen schwer nachzuvollziehen ist und es auch schon vorkam, dass Angehörige mit Unmut und Protest auf die Regelungen reagiert haben, so sind diese zeitlichen Limitierungen doch notwendig, um die Sicherheit aller, der Angehörigen, Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen sicherzustellen." Ausnahmen gelten im Einzelfall für Angehörige Schwerstkranker, für Eltern von stationär betreuten Kindern sowie für eine Begleitperson während der Geburt.  Allerdings gelte auch für Ausnahmefälle: Maskenpflicht, Abstandsgebot und Händedesinfektion. 

Umkehr möglich - falls nötig
Dr. med. Andreas Klamann sagte abschließend: „Unsere Nachbarn hier in der Region können sich darauf verlassen, dass wir - wie bislang auch - für ihre Gesundheit und Sicherheit sorgen. Wir verfolgen die wissenschaftliche Entwicklung ebenso genau wie die aktuellen Zahlen zum Verlauf. Sobald sich der Trend umkehren sollte, können wir binnen kurzer Zeit wieder unsere Kapazitäten für Corona-Infizierte erhöhen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses haben in den vergangenen Wochen bewiesen, wie schnell sie in diesen Modus umschalten können, und ihnen gebührt mein spezieller Dank.“

Die Sana Kliniken Leipziger Land
In Borna und Zwenkau angesiedelt finden Menschen aus der Region eine hochwertige medizinische Akutversorgung und geriatrisch fachärztliche Behandlung. Derzeit verfügen die Kliniken über 500 Betten. In zwölf Fachkliniken und mehreren Instituten profitieren die Patientinnen und Patienten von kurzen Wegen, einer langjährigen Erfahrung, modernster Medizintechnik und einer Fächervielfalt, die der eines Schwerpunktversorgers gleichkommt. In den Kompetenzzentren arbeiten Spezialistinnen und Spezialisten fächerübergreifend zusammen, um die gesundheitliche Gesamtsituation jedes Patienten zu erfassen und den bestmöglichen, maßgeschneiderten Behandlungsplan aufzustellen. Darüber hinaus bietet das Geriatriezentrum Zwenkau älteren Menschen mit Mehrfacherkrankungen eine auf ihre Lebenssituation zugeschnittene komplexe medizinische Versorgung.

 

Pressekontakt

Sana Kliniken Leipziger Land
Janet Schütze
Leitung Unternehmenskommunikation Region Sachsen
Tel:       +49 34 33 21 10 75
Mail:     janet.schuetze@sana.de