Die Sana Klinik Borna hat eine neue, kreuzbanderhaltende Operationsmethode zur Behandlung eines Risses des vorderen Kreuzbandes im Repertoire. Horst Körner, Oberarzt an der <link https: www.kliniken-leipziger-land.de orthopaedie-und-unfallchirurgie _blank external-link-new-window external link in new>Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, erklärt die Vorteile.
Warum braucht es neben dem Kreuzbandersatz eine weitere operative Behandlungsalternative?
Beim Kreuzbandersatz werden die Reste des gerissenen Kreuzbandes entfernt und durch eine Sehne aus dem Oberschenkel ersetzt. Das Kniegelenk wird zwar stabilisiert, die Spendersehne kann aber die Steuerungsfunktion nicht vollständig übernehmen. Im Gegensatz zum Kreuzbandgewebe fehlen ihr die Nervenfasern, die als Sensor für die Muskeln im Ober- und Unterschenkel dienen.
Wie funktioniert die OP-Technik?
Das gerissene Kreuzband wird mit einem Ligamys-Implantat dynamisch stabilisiert. Das ist ein Polyethylen-Faden, der während einer arthroskopischen OP im Oberschenkelknochen verankert, entlang des Kreuzbandes gespannt und mit der Feder im Unterschenkel befestigt wird. Das Kreuzband kann wieder zusammenwachsen und gewinnt im Idealfall seine volle Funktionsfähigkeit zurück. Nach etwa sechs Monaten wird das Implantat ambulant wieder entfernt.
Was heißt das für die Patientinnen und Patienten?
Patienten sind schneller wieder auf den Beinen. Schon am ersten Tag nach der OP können sie aufstehen und am fünften Tag unter Anleitung von Physiotherapeuten mit dem Muskeltraining beginnen. Allerdings muss die Operation spätestens drei Wochen nach dem Unfall stattfinden. Es ist ratsam, Ärzte konkret nach der Behandlungsmethode zu fragen oder sich direkt an die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikum sowie an das zugehörige <link https: www.kliniken-leipziger-land.de medizinische-versorgungszentren mvz-praxisverbund-leipziger-land praxis-fuer-orthopaedie-und-unfallchirurgie-markkleeberg _blank external-link-new-window external link in new>Medizinische Versorgungszentrum im Agra-Park in Markkleeberg zu wenden, die darauf spezialisiert sind.