Die <link https: www.kliniken-leipziger-land.de leistungsspektrum facharztpraxen-mvz mvz-fuer-diagnostik-und-therapie-leipziger-land nuklearmedizin.html external-link-new-window external link in new>Abteilung für Nuklearmedizin am Sana Klinikum Borna erhielt unlängst eine neue Gammakamera, die die Durchführung und Auswertung von nuklearmedizinischen Untersuchungen wesentlich verbessern und den Patientenkomfort u.a. durch verkürzte Untersuchungszeiten deutlich erhöhen kann.
Gute Nachrichten für alle Patienten in und um Borna, bei denen in Kürze eine nuklearmedizinische Untersuchung ansteht: Die Untersuchungszeiten werden sich reduzieren. Der Grund dafür: Die Abteilung für Nuklearmedizin unter der ärztlichen Leitung von Dr. Matthias Richter hat in eine neue Gammakamera investiert. Dr. Richter nennt weitere Vorteile der neuen Gammakamera: "Ein bequemere, höhenverstellbare Untersuchungsliege bedeutet für die Patienten und das Personal einen Komfortgewinn mit deutlicher Abnahme von zum Teil schwerer körperlicher Tätigkeit für das Personal. Die Untersuchungsliege der neuen Gammakamera kann jetzt auch bei sehr kräftigen Patienten genutzt werden. Nun können Patienten bis 180 Kilogramm (früher 120 Kilogramm) Körpergewicht in der Nuklearmedizin am Klinikum in der Rudolf-Virchow-Straße untersucht werden."
Die Verkürzung der Untersuchungszeiten wird auch durch eine insgesamt schnellere Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte wegen der neuen moderneren Gammakamera ermöglicht. Dadurch kann der Patientendurchlauf erhöht werden. Somit können die Wartezeiten für nuklearmedizinische Untersuchungen verkürzt werden und deswegen mehr Patienten untersucht werden. Die neue Gammakamera ermöglicht es, die Kameraköpfe frei in alle Richtungen zu bewegen, so dass dadurch bisher nicht durchzuführende Zusatzaufnahmen möglich sind. Damit wird die Qualität der nuklearmedizinischen Untersuchungen erhöht und es entsteht ein wesentlicher diagnostischer Zugewinn für die Patienten.
Patienten, die Vorbehalte gegenüber Untersuchungen mit radioaktiven Stoffen haben, nimmt Dr. Richter den Wind aus den Segeln: "Angst diesbezüglich braucht man vor der Nuklearmedizin nicht zu haben, da die Strahlenbelastung durch die Untersuchungen gering sind. Sie beträgt je nach Untersuchung zwischen ein bis sieben Millisievert und somit ca. nur das ein- bis zweifache der natürlichen jährlichen Strahlenbelastung, der jeder Mensch sowieso ausgesetzt ist. Damit ist die Strahlenbelastung bei nuklearmedizinischen Untersuchungen niedriger als bei einer volldiagnostischen CT-Untersuchung (Computertomographie) in der Radiologie."
Die Hauptuntersuchungsgebiete in der Nuklearmedizin sind die Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen, der Nachweis/Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung durch die Myokardszintigraphie, die Suche nach Knochenmetastasen und die Lockerungsdiagnostik bei Gelenkendoprothesen durch die Skelettszintigraphie, der Nachweis/Ausschluss von Lungenembolien durch die Lungenszintigraphie und die Diagnostik von Harnabflussstörungen und Nierenerkrankungen mit Bestimmung der seitengetrennten Nierenfunktion durch die Nierenszintigraphie. Mit der Nierenszintigraphie können wegen der sehr geringen Strahlenbelastung auch Babys und Kleinkinder untersucht werden.
Die Sana Kliniken Leipziger Land
In Borna und Zwenkau angesiedelt finden die Menschen aus der Region zwischen Leipzig und Chemnitz eine hochwertige medizinische Akutversorgung. Beide Häuser verfügen derzeit über 490 Betten. In elf Fachkliniken und mehreren Instituten profitieren Patientinnen und Patienten von kurzen Wegen, einer langjährigen Erfahrung, modernster Medizintechnik und einer Fächervielfalt, die der eines Schwerpunktversorgers gleichkommt. Die Tochtergesellschaft MVZ Leipziger Land GmbH ist Trägerin der Medizinischen Versorgungszentren mit einer Vielzahl von Fach- und Hausarztsitzen im Landkreis Leipziger Land.