Mehr als zwei Monate lang konnten Patienten in der Sana Fabricius-Klinik nicht mehr von ihren Angehörigen besucht werden – von einzelnen medizinisch begründeten Ausnahmen mal abgesehen. Diese Zeit geht am kommenden Dienstag, 2. Juni, erst mal zu Ende. „Wir sind sehr froh, dass wir nun zumindest teilweise auch für Besuche wieder öffnen können“, sagt Geschäftsführerin Ines Grunewald. „Allerdings müssen sich Patienten und Besucher weiter auf Einschränkungen einstellen und natürlich sämtliche Abstands- und Hygieneregeln einhalten, die derzeit nicht nur bei uns im Haus gelten.“ Ein entsprechendes Infoblatt mit den Verhaltensregeln wird am Empfang ausgehändigt, auch auf der Website des Krankenhauses werden die Informationen hinterlegt.
Prinzipiell wird die Besuchszeit täglich zwischen 14 und 17.30 Uhr liegen. Die maximale Dauer für einen Besuch ist dabei auf eine Stunde beschränkt und das Patientenzimmer darf während dieser Zeit nicht verlassen werden. Weiterhin ist innerhalb der Fabricius-Klinik Mund-Nasen-Schutz zu tragen, die Hände sind vor Betreten zu desinfizieren und der Abstand von mindestens 1,50 Metern muss eingehalten werden. „Daher bitten wir unsere Patienten, die konkreten Zeiträume für Besuche mit dem jeweiligen Zimmernachbarn abzustimmen und möglichst nicht zeitgleich zu legen.“ Schon bei der Aufnahme sind die Patienten aufgefordert, eine Person zu benennen, die sie besuchen soll. Nur diese Person erhält danach Zugang in die Klinik. Bei jedem Besuch ist vor Betreten des Hauses eine Risiko-Checkliste auszufüllen und am Empfang abzugeben. Darin werden Gesundheitsangaben gemacht und den Verhaltensregeln des Krankenhauses zugestimmt. Sollten Faktoren für ein Covid-19-Risiko erkannt werden, darf das Haus leider nicht betreten werden. „Generell möchten wir Sie bitten, bei Krankheitssymptomen gleich welcher Art von einem Patientenbesuch abzusehen.“
Bei vorliegender medizinischer Indikation ist eine Abweichung von den allgemeinen Besuchsregeln möglich, diese werden dann über den behandelnden Arzt direkt mitgeteilt. Wie lange die Regelungen gelten, kann noch nicht gesagt werden. „Wir müssen auch hier erst Erfahrungswerte sammeln und sind darüber hinaus abhängig vom überörtlichen Geschehen sowie den Bestimmungen vom Land NRW und dem Gesundheitsamt der Stadt Remscheid“, sagt Ines Grunewald.