Radiologie und Neuroradiologie

Arteriovenöse Malformation des zentralen Nervensystems

Die Diagnose

Die arteriovenöse Malformation (AVM) des zentralen Nervensystems ist eine seltene, angeborene Fehlbildung der hirnversorgenden Gefäße. Hierbei handelt es sich um ein angeborenes Gefäßknäul mit einem oder mehreren Kurzschlussverbindungen zwischen krankhaft veränderten, blutzuführenden Hirnarterien und blutabführenden Hirnvenen (siehe linke Schemazeichnung). Eine AVM kann zu unterschiedlichsten, neurologischen Ausfällen wie einer Sprachstörung oder Halbseitenlähmung führen. Zudem können Sie auch die Ursache für eine schwere Hirnblutung führen sein. Häufig werden diese Malformationen im Rahmen einer Schnittbilduntersuchung des Kopfes entdeckt (siehe rechte Aufnahme einer CT-Angiografie der Hirnarterien).

 

Sollte diese Diagnose bei Ihnen gestellt worden sein, melden Sie sich gerne in unserer neurovaskulären Sprechstunde. Wir beraten und informieren Sie gerne über das individuelle Risiko Ihrer Erkrankung, Ihre Behandlungsmöglichkeiten und wie es jetzt für Sie weitergeht.