Kommt es zu einem therapieresistenten Nasenbluten, also einer Blutung, die durch den zuständigen HNO-Arzt durch Nasentamponaden (Verbandstechnik) nicht dauerhaft gestillt werden kann, kann eine Gefäßembolisation notwendig werden. Bei einer Embolisation werden die betroffenen Arterien, welche für das wiederkehrende Nasenbluten verantwortlich sind, minimal-invasiv verschlossen.
Für die Behandlung wird ein Kunststoffschlauch (Katheter) über die Arm- oder Leistenarterie bis in die äußere Halsschlagader eingeführt. Über kleine Mikrokatheter können dann die Arterien der Nasenschleimhaut sondiert werden und die blutzuführende(n) Arterie(n) z.B. durch kleine Platinspiralen verschlossen werden; das Nasenbluten sistiert und kann so zuverlässig behandelt werden.