Für die vollstationäre Behandlung stehen drei gemischt-geschlechtliche, allgemeinpsychiatrische Stationen zur Verfügung. Neben einer fakultativ (wahlweise) geschlossenen Akut- und Krisenstation werden auf den beiden anderen, grundsätzlich offenen Stationen unterschiedliche Behandlungsschwerpunkte ausgewiesen, wie z. B. Alters- und Suchterkrankungen, depressive oder neurotische Erkrankungen. Bei den Suchterkrankungen fokussieren wir uns auf den qualifizierten Entzug von Alkohol und Medikamenten.
Vor dem Hintergrund der in der Historie sozialpsychiatrisch geprägten Klinik arbeiten wir auf allen Stationen nach dem bewährten „Durchmischungsprinzip“.
Unserem inkludierten Behandlungsansatz folgend erstellten wir – ausgehend von einem bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell – für alle Patient*innen einen individuellen Therapieplan. Neben klassischer Psychotherapie in Einzel- und Gruppensettings (einschließlich systemischer, analytischer und verhaltenstherapeutischer Elemente) beinhaltet unsere Behandlung auch:
- Pharmakotherapie
- Ein breit gefächertes co-therapeutisches Programm
- Kreativtherapien (Ergo-, Kunst- und Musiktherapie, Theatergruppe, Kamishibai (bildgestütztes Erzähltheater))
- Diverse, teils physiotherapeutisch geleitete Bewegungsangebote wie z.B.
- Tanz- und Körperwahrnehmung
- Funktionelles Rückentraining
- Feldenkrais
- Gymnastik
- Walking
- Joggen
- Schwimmen
- Muskelaufbautraining
- Gelenkte Entspannungsverfahren (Progressive Muskelrelaxation, Phantasiereisen)
Die therapeutischen Angebote orientieren sich an den Krankheitsbildern.