Familienzuwachs in den Sana Klinken Duisburg
Die Brillenpinguine Paula und Paul Pinguin sind die Maskottchen der Frühchen
Betreuung von Frühgeborenen im Perinatalzentrum
Das Perinatalzentrum in den Sana Kliniken Duisburg zählt zu den Zentren mit dem höchsten Versorgungslevel bundesweit. Bereits seit vielen Jahren beteiligt sich das Team mit Aktionen am bundesweiten „Tag des Frühgeborenen“, um auf die besondere Herausforderung von Familien hinzuweisen, denen sie sich in der ersten Zeit nach der Geburt ihrer Kinder stellen müssen. „Während die meisten Familien bereits kurz nach der Geburt ihrer Kinder die Gemeinsamkeit zu Hause erleben dürfen, verbringen Frühgeborene und ihre Eltern die ersten Wochen und Monate in der Frühgeborenenstation eines Krankenhauses“, erklären Chefarzt Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum und der leitende Arzt der Neonatologie und Intensivmedizin, Francisco Brevis Nuñez. Daraus entstehen häufig enge soziale Bindungen zwischen den Familien und dem Ärzte- und Pflegeteam, die über Jahre bestehen bleiben.
Als frühgeboren gilt jedes Neugeborene, das vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommt. Die Organe sind bei einer Frühgeburt noch nicht so ausgereift, wie sie sein sollten, die jüngsten Kinder sind gerade mal 24 Wochen alt und rund 500 Gramm schwer. Durchschnittlich bleiben die Kinder bis zum errechneten Geburtstermin in der Klinik. Die Säuglinge brauchen nicht nur Ruhe und Geborgenheit, sondern auch technische Unterstützung der Organe. Unterstützend wirken außerdem Medikamente, die die Ausreifung der Organe fördern. Dabei muss jedes Neugeborene individuell im Hinblick auf seine Bedürfnisse betreut werden.
Besuch im Zoo
Regelmäßig zum Tag des Frühgeborenen besuchen die Frühchen mit ihren Eltern und dem Team des Perinatalzentrums den Duisburger Zoo. Dort werden auch gemeinsam die beiden Maskottchen für die Frühchen besucht. Paul und Paula Pinguin heißen die beiden Brillenpinguine, für die eine Klinik-Patenschaft besteht. Sie stehen für über 300 Frühgeborene, die jedes Jahr in den Sana Kliniken Duisburg zur Welt kommen. Darunter sind jährlich 80 Frühchen unter 1.500 Gramm, die oft eine wochen- und monatelange stationäre Weiterbetreuung benötigen. In dieser Zeit wachsen Eltern, Kinder und das Ärzte- und Pflegeteam oft wie eine Großfamilie zusammen. Daher freuen sich alle riesig, diesen Tag gemeinsam zu verbringen.